Der Body Mass Index (BMI) bewertet das Gewicht eines Menschen im Verhältnis zu seiner Körpergröße. Bei Normalgewichtigen liegt der Wert zwischen 18,5 und 25. Ab einem BMI von 30 spricht man von Fettleibigkeit, unter 18,5 von Untergewicht. Der Datenvisualisierer Ramon Martinez hat für die "Pan American Health Organization" eine Grafik erstellt, die zeigt, wie sich der BMI in den einzelnen Ländern der Welt in den vergangenen vier Jahrzehnten entwickelt hat. Der Datensatz stammt von der "NCD Risk Factor Collaboration" und berücksichtigt nur Erwachsene.
Deutschland beim Übergewicht auf Rang 56
In Deutschland etwa sind rund 42 Prozent der Männer übergewichtig, 17 Prozent gelten als fettleibig. Mitte der Siebziger waren es noch 35 beziehungsweise sieben Prozent. Damit liegt Deutschland weltweit bei den Männern auf dem 56. Rang. Die schwergewichtigsten Erdenbewohner leben in der Südsee: Die ersten 13 Plätze werden von Inselstaaten im Pazifik belegt, erst auf Platz 14 folgt mit den USA das erste Industrieland. Die Länder mit den meisten untergewichtigen Männern sind hingegen Indien, Bangladesch und Afghanistan. Je mehr als ein Fünftel der Männer dieser drei Länder wiegt zu wenig.