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Fußpflege Hühnerauge entfernen: So werden Sie die schmerzhafte Verhärtung los und beugen ihr vor

Hühneraugen sind schmerzhafte Verhornungen, die vor allem an den Füßen durch falsche Druckbelastung entstehen
Hühneraugen sind schmerzhafte Verhornungen, die vor allem an den Füßen durch falsche Druckbelastung entstehen
© Getty Images
Hühneraugen entstehen, wenn die Haut über längere Zeit immer wieder Druck und Reibung ausgesetzt ist. Werden sie nicht behandelt, entwickeln sie sich zu schmerzhaften Verhornungen. Wie Sie Hühneraugen entfernen und ihnen vorbeugen, erfahren Sie hier.

Hühneraugen kann jeder bekommen, sie bilden sich vor allem an den Zehen und unter der Fußsohle, wenn die entsprechende Hautstelle über lange Zeit Druck ausgesetzt ist. Im ersten Schritt verdickt sich zunächst die Hornschicht und es entsteht eine Schwiele. Wenn der Druck nicht nachlässt, kann sich daraus ein schmerzhaftes Hühnerauge entwickeln. Fachleute bezeichnen es auch als "Clavus". Hier finden Sie Tipps, wie Sie ein Hühnerauge entfernen können und wie Sie der Entstehung neuer Verhornungen der Haut vorbeugen.

Wie sieht ein Hühnerauge aus?

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Ein Hühnerauge verursacht häufig Schmerzen, wenn es nicht behandelt wird. Betroffene spüren ihn am Fuß vor allem beim Stehen und Gehen. Zu sehen ist dann eine rundliche, warzenähnliche Verhornung, die in der Mitte in der Regel besonders schmerzempfindlich ist. Der Bereich in der Mitte wird auch Dorn genannt. Oft sieht die Mitte etwas glasig aus, daher erinnert das Aussehen an ein Vogelauge — so leitet sich der Name Hühnerauge ab. Es fällt außerdem durch seine erhabene Form und eine gelbliche, beige Farbe der Hornhaut auf. Wenn Hühneraugen allerdings im Zehenzwischenraum entstehen, wirken sie oft weißlich und sind weicher als an anderen Stellen des Fußes. Das liegt an der Feuchtigkeit, die sich zwischen den Zehen sammelt und die die Hornschicht aufquellen lässt. Grob lässt sich zwischen harten und weichen Hühneraugen unterscheiden. Harte Hühneraugen entstehen meist auf den kleineren Zehen, wo schlecht sitzende Schuhe Reibung und Druck erzeugen. Die weiche Form von Hühneraugen bildet sich dagegen eher zwischen den Zehen.

Wie kann man ein Hühnerauge entfernen?

Wichtig ist, dass Sie vor der Behandlung direkt die Ursache des Hühnerauges beseitigen. Das sind in der Regel die falschen Schuhe, die auf die betroffene Hautstelle zu lange Druck ausgeübt haben. So ermöglichen Sie ein schnelleres Abheilen und vermeiden einen Rückfall. Außerdem dürfen Sie Ihre Haut nicht verletzen, denn oft versuchen Betroffene mit Messern, oder anderen scharfen Gegenständen, das Hühnerauge zu entfernen. Davon ist unbedingt abzuraten, denn verletzte Haut ist immer eine mögliche Eintrittsstelle für Keime und Bakterien. Generell sollten Sie Hühneraugen einem Fachmann überlassen, denn nur bei Hühneraugen im Anfangsstadium gibt es Methoden, mit denen Sie selbst Hühneraugen entfernen können. Für Diabetiker und Rheumapatienten gilt hingegen: Menschen mit empfindlicher oder poröser Haut sollten bei Fußproblemen besser den Arzt aufsuchen. Je nach Art, Tiefe und Ausdehnung des Hühnerauges gelten daher diese Empfehlungen:   

  • Kleine, flache Hühneraugen: Diese Form können Sie versuchen selbst zu entfernen. Gelingt das nicht oder kommt das Hühnerauge immer wieder, sollten Sie sich von einem Hautarzt beraten lassen.
  • Großflächige, tiefe Hühneraugen:  Sobald Hühneraugen großflächig sind oder tief in die Haut gehen, müssen die Verhornungen vom Spezialisten professionell entfernt werden.
Der glasige Kern in der Mitte der Verhornung erinnert an ein Hühnerauge
Der glasige Kern in der Mitte der Verhornung erinnert an ein Hühnerauge
© Getty Images

Ein Hühnerauge selbst entfernen

Zur Behandlung bieten sich praktische Hühneraugen-Pflaster an, die über mehrere Tage getragen werden können. Starten Sie allerdings am besten mit einem warmen Fußbad, um den Bereich des Hühnerauges etwas aufzuweichen. Kleben Sie dann das Hühneraugen-Pflaster auf die betroffene Hautstelle und lassen Sie es — je nach Empfehlung des Herstellers — einwirken. Nach der Behandlung folgt wieder ein warmes Fußbad, um die Haut weicher zu machen. Anschließend können Sie versuchen, das Hühnerauge vorsichtig zu entfernen. Wenn die Haut noch nicht weich genug ist und das Entfernen Schmerzen verursacht, wiederholen Sie die Behandlung noch einmal. Hühneraugen-Pflaster werden freiverkäuflich in der Apotheke, der Drogerie oder im Internet angeboten. Die Pflaster sind mit Keratolytika getränkt, dabei handelt es sich um hornlösende Wirkstoffe, wie Salicylsäure, welche die obere Hornhaut des Hühnerauges aufweichen. 

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Hausmittel gegen Hühneraugen

Hausmittel gelten in der Anwendung als besonders einfach und schonend. Wichtig bei allen Hausmitteln ist, sie bewirken, ähnlich wie Hühneraugen-Pflaster, nur bei kleinen und flachen Hühneraugen etwas.

  • Fußbad: Ein Fußbad weicht die Hornhaut auf und so können Sie das Hühnerauge anschließend entfernen. 
  • Teebaumöl: Teebaumöl soll das Aufweichen der Haut unterstützen. Es gibt zum Beispiel einen praktischen Teebaumöl-Stick,der sich gezielt auf die betroffene Haut auftragen lässt.

Welcher Arzt kann ein Hühnerauge entfernen?

Sollte Ihr Hühnerauge bereits zu weit fortgeschritten sein und die Behandlung mit einem Hühneraugen-Pflaster erfolglos, müssen Sie einen Spezialisten zur Entfernung des Hühnerauges aufsuchen. Das kann ein Hautarzt oder auch eine medizinische Fußpflege sein. 

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Drei Tipps, um Hühneraugen vorzubeugen

Um die Entstehung von Hühneraugen zu verhindern, sollten Sie auf folgende drei Dinge achten:

  1. Enge Schuhe sind die häufigste Ursache für die Entstehung von Hühneraugen. Daher sollten Sie immer darauf achten, bequeme und passende Schuhe zu tragen.
  2. Socken können Hühneraugen verursachen, wenn diese zu harte Nähte haben, die durch den Schuh auf die Haut gepresst werden.
  3. Fußpflege ist wichtig, denn überschüssige Hornhaut und Schwielen sollten regelmäßig behandelt werden. Dafür eignet sich ein Bimsstein oder eine Hornhautfeile. Auch das Auftragen einer Feuchtigkeitspflege für die Füße ist empfehlenswert.

Hinweis: Dieser Artikel enthält allgemeine Informationen und kann keinen Arztbesuch ersetzen.

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