Lesen auf dem Sofa, Joggen auf dem Laufband: Fehlt Ihnen da noch etwas zu Ihrem Glück? Womöglich ja. Forscher ergründen, wie eine grüne Umgebung auf Körper, Gehirn und Stimmung wirkt. Fünf Argumente, warum es sich lohnt, die Natur zu erleben:
1. Wer sich im Grünen aufhält, ist weniger gestresst
Wenn wir draußen sind, umgeben von Bäumen, Wiesen und Wasser sinkt offenbar unser Stress-, Angst- und Aggressionslevel. Besonders wohl fühlen wir uns in weiten Parklandschaften. Forscher vermuten, dass sie uns an die Savanne erinnern, aus der wir ursprünglich stammen. Das Grün signalisiert, dass wir an diesem Ort überleben können.
2. Vogelgesang beruhigt
Ein Vogelkonzert oder einen plätschernden Bach nehmen wir als beruhigend wahr, weil diese Art von Schall keine Aufmerksamkeit erzwingt – wir also selbst entscheiden können, ob wir hinhören wollen oder nicht.
3. Grün ist gut fürs Gehirn
Der Blick ins Grüne verbessert die geistige Leistungsfähigkeit: Das Gedächtnis arbeitet besser, die Aufmerksamkeit steigt, sogar die Selbstdisziplin scheint zuzunehmen.
4. Wer draußen ist, bewegt sich mehr
Im Freien fällt es uns leichter aktiv zu werden und wir bewegen uns meist zwangloser, als drinnen. Das liegt unter anderem daran, dass sich draußen häufiger die Temperatur ändert und wir den Kreislauf hochfahren, um warm zu bleiben.
5. Seele und Körper profitieren
Wer sich oft mit Natur umgibt – und sei es im Park – ist womöglich seelisch wie körperlich stabiler, hat einen niedrigeren Blutdruck und lebt obendrein länger. In der Gesundheitswelt wird Naturerleben daher inzwischen wie ein zusätzliches Therapeutikum eingesetzt.
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