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Die häufigsten Todesursachen Daran sterben die Deutschen

Deutsche sterben am häufigsten an Herzinfarkten und Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems, werden insgesamt aber immer älter: Das geht aus einem Bericht des Statistischen Bundesamts hervor. Die wichtigsten Zahlen im Überblick.

Die Menschen leben immer länger: Das durchschnittliche Sterbealter ist in den vergangenen zehn Jahren um fast zwei Jahre gestiegen, teilt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Im Jahr 2014 endete das Leben der Menschen in Deutschland im Durchschnitt mit 78,1 Jahren. 

Von den 868.356 Todesfällen des vergangenen Jahres starben - wie auch in den Vorjahren - die meisten an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. 38,9 Prozent aller Sterbefälle waren darauf zurückzuführen. Zu diesen Erkrankungen zählen beispielsweise Herzinfarkte oder Herz-Rhythmus-Störungen. Vor allem bei älteren Menschen führen diese Krankheiten zum Tode: 92 Prozent der Verstorbenen waren 65 Jahre oder älter.

Zweithäufigste Todesursache bleibt Krebs: Dies betraf 2014 ein Viertel aller Todesfälle. Bei Männern waren Tumore der Verdauungs-und Atmungsorgane am häufigsten diagnostiziert worden, bei Frauen Krebs der Verdauungsorgane und Brust. 

Vier Prozent aller Todesfälle waren auf eine nicht natürliche Todesursache zurückzuführen, etwa eine Verletzung oder Vergiftung. Das war die einzige Todesursachengruppe, die 2014 wuchs - allerdings nur minimal um 1,6 Prozent. Knapp 12.000 Mal war ein Sturz die Todesursache, 10.000 Menschen beendeten ihr Leben durch Suizid.

ikr/DPA

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