Als der Engländer Donald Watson 1923 den Hof seinen Onkels besuchte, änderte sich sein junges Leben schlagartig. Er war 13 Jahre alt, ein Stadtkind, das sich bei den Kühen und Hühnern schnell wohlfühlte. Eines Tages sah er, wie zwei Männer ein Schwein schlachteten. Er war so schockiert, dass er Bauernhöfe fortan "Todestrakte" nannte. Donald wurde Vegetarier, später verzichtete er zusätzlich auf Käse, Milch, Eier und Honig. Aus dem englischen "vegetarian" leitete er das Wort "vegan" ab. Sein Begriff ging um die Welt.
Veganer galten einmal als Sonderlinge, heute liegt ihre Lebensweise im Trend. Laut Umfragen verzichten hierzulande drei Prozent komplett auf tierische Erzeugnisse, neun Prozent leben vegetarisch, das heißt, sie verzichten auf Fleisch. Aber wie gut ist es tatsächlich für Umwelt und Gesundheit, vegan oder vegetarisch zu leben?