Drei Jahre ist es nun schon her, dass die letzte Folge "Game of Thrones" über die Bildschirme lief. Längst wird über andere Serien und Filme diskutiert, so dass fast schon in Vergessenheit geraten ist, dass da noch etwas fehlt: Die Buchreihe "Das Lied von Eis und Feuer" von George R.R. Martin, die die Grundlage für die Erfolgsserie bildete, ist immer noch nicht abgeschlossen.
Zuletzt erschien 2012 der Band "Drachenreigen" auf Deutsch. Seitdem warten die Fans auf die letzten beiden Bücher der Romanreihe. Klar ist, dass der vorletzte Band den Namen "The Winds Of Winter" tragen wird, doch wann – und ob überhaupt – er erscheinen wird, weiß niemand. Anscheinend nicht einmal der Autor selbst, der sich nun wieder in einem Blogpost mit einem längeren Update zu seinem Projekt gemeldet hat.
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Weit mehr als nur Teile der zweiten Staffel von der amerikanische Fantasy-Fernsehserie wurde seit 2011 in der mittelalterlichen Hafenstadt an der Adria gedreht, der Hauptstadt Königsmund der Sieben Königslande an der Küste von Westeros.
"Game of Thrones"-Ende unterscheiden sich in Buch und Serie
Die große Neuigkeit für Fans von Roman und Serie: Martin verrät, dass das Ende der Buchreihe von dem Ende der Serie abweichen werde. Zwar hat der Schriftsteller die Serienmacher bei ihrer Arbeit unterstützt und ihnen verraten, in welche Richtung sich seine Geschichte entwickeln soll. Doch über die Jahre habe sich seine Vorstellung der Handlung verändert: "Ich schreibe, ich schreibe um, ich strukturiere um, ich reiße alles auseinander und schreibe wieder neu, ich gehe durch Türen, die nirgendwo hinführen, und Türen, die sich zu Wundern öffnen."
Der Autor vergleicht sich selbst mit einem Gärtner, der anders als ein Architekt nicht von vornherein ein klares Ergebnis vor Augen habe. Bei Martin ist alles im Fluss: "Klingt verrückt, ich weiß. Aber so schreibe ich nun mal. Das war schon immer so." Dabei entferne er sich immer mehr von der Fernsehserie: "Ja, einige der Dinge, die ihr in 'Game of Thrones' gesehen habt, werdet ihr auch in 'The Winds of Winter' sehen (wenn auch vielleicht nicht auf dieselbe Weise). Aber vieles vom Rest wird ganz anders sein."
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Diese Netflix-Serie kommt dem Setting von GoT ziemlich nahe. Hier werden Andrzej Sapkowskis Hexenromanen um Geralt von Rivia verfilmt. Sapkowski fungierte auch als kreativer Berater für die Serie und in mindestens einer Episode führte Tomasz Bagiński Regie. "Es gibt eine moralische und intellektuelle Tiefe in diesen Büchern, die über das Genre hinausgeht", sagte er. "Es ist eine Geschichte über die heutigen und heutigen Herausforderungen, versteckt unter einem Fantasy-Cover. Es ist eine Geschichte über uns, über das Monster und den Helden in unserem ganzen Herzen."
Game of Thrones Faktor
Die Figurenzeichnung ist ähnlich ambivalent wie bei Got.
Hexer und Ritter sorgen für einen ähnlichen Look
Mehr über das Ende seiner bisher fünf Bände umfassenden Reihe will Martin aber noch nicht verraten: "Da müsst ihr warten, bis ich dort angekommen bin." Nur so viel: Einige der Figuren, die in "Game of Thrones" sterben, werden in den Büchern überleben – und anders herum. Fans von "Game of Thrones" müssen sich also weiter in Geduld üben. Für sie steht zunächst das Prequel "House of the Dragon" auf dem Programm, eine Serie über das Haus Targaryen, die im August startet – und damit definitiv früher als das nächste Buch von George R.R. Martin.
Quelle: Blog von George R.R. Martin