Der Bestseller-Autor Ferdinand von Schirach ("Verbrechen", "Terror") veröffentlicht im stern seine bislang persönlichste Erzählung. In ihr erklärt von Schirach, warum er nach 20 Jahren als erfolgreicher Strafverteidiger aufgehört hat und Schriftsteller geworden ist. In "Der Freund" erzählt von Schirach von seinem Klassenkameraden Richard, dem "begabtesten Jungen unserer Jahrgangs".
Diesem Richard stand die Welt offen, er studierte in Oxford und Harvard, zog nach New York. Jahre später begegnet der Erzähler seinem alten Freund wieder, einem gebrochenen Mann. Schließlich erfährt er, dass die Frau von Richard einem brutalem Verbrechen zum Opfer gefallen war. Schirach schreibt: "Es war zu viel geworden."
"Strafe" kommt am 5. März in die Buchläden
Er habe gehofft, ein neues Leben als Schriftsteller werde leichter, doch "es wurde nie leichter", wie er schreibt. Am Ende blieben Fremdheit und Einsamkeit. "Der Freund" ist die finale Geschichte des neuen Erzählbandes "Strafe", der am 5.März in die Buchläden kommt.