Horst Lichter "Bei bewusstem Betrug hört für mich die Freundschaft auf"

Porträtfoto von Horst Lichter mit verschränkten Armen
"Wir brauchen einander": Horst Lichter, 62
© Boris Breuer
Horst Lichter hat ein Buch über Freundschaft geschrieben. Im stern-Interview erzählt er von Umarmungen, unnützen Followern  – und warum er sich manchmal selbst der Nächste ist.

Herr Lichter, Sie haben ein persönliches Buch über Freunde und Freundschaften geschrieben. Warum kommt es gerade jetzt?
Weil die beste Zeit für so ein Buch eben gerade jetzt ist. Denn diese Zeit verlangt danach, sich mal wieder ein wenig zu besinnen und sich zu fragen: Was ist wichtig? Habe ich einen Freund? Ist dies die Zeit für Freundschaft?