Mit einer ungewöhnlichen Form des Insolvenzverfahrens will der Suhrkamp Verlag sein Kapital vor dem Zugriff des Minderheitengesellschafters Hans Barlach schützen.
Letzte Chance für ein Gespräch: Das Landgericht Frankfurt hat den Streit um den Suhrkamp Verlag bis September vertagt. Man setze auf eine außergerichtliche Einigung, heißt es.
Im Streit um den Suhrkamp Verlag ist kein Ende in Sicht. Medieninvestor Hans Barlach hat den früheren Kulturstaatsminister Naumann als Vermittler abgelehnt. Was Barlach vor hat, bleibt im Dunkeln.
Im Machtkampf bei Suhrkamp hat Joachim Unseld jetzt das Handtuch geworfen: Der 56jährige Verleger hat seine Anteile an dem Unternehmen an die beiden Mehrheitsgesellschafter verkauft.