"Die eiserne Lady" im Kino Margaret Thatcher mit Haut und Haar

Für ihre Darstellung der "Eisernen Lady" erhielt Meryl Streep in diesem Jahr einen Oscar. Zu Recht, denn ihr gelingt es, Thatcher mit Haut und Haaren zu verkörpern - wenngleich die Darstellung auch nicht ganz ausgewogen ist.
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"Die Eiserne Lady"

Nein, Meryl Streep kann eigentlich nichts falsch machen. In ihrer Jahrhundertkarriere - "Kramer gegen Kramer", "The Hours", "Der Teufel trägt Prada" - hat die Mimin nie daneben gelegen, denn selbst wenn der Film Wünsche offen lässt, wird immer ihr Spiel gelobt. So auch in "Die eiserne Lady", der filmischen Annäherung an Großbritanniens umstrittene Ex-Premierministerin Margaret Thatcher.

Mit Fokus auf deren Altersdemenz wird ein politisches Leben nacherzählt. Das mag man für unausgewogen und dem Schaden, den Thatchers Politik nicht nur in Großbritannien angerichtet hat, nicht angemessen halten, doch Streep ist einfach Streep, und das heißt sie ist mit Haut und Haaren Margaret Thatcher - oder zumindest die, die alle Welt nun dafür halten will. Und deshalb gab es dafür auch einen Oscar.

Regie

: Phyllida Lloyd

Darsteller

: Meryl Streep, Jim Broadbent, Richard E. Grant

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