Im Interview zu seinem neuen Film "Hercules" spricht Dwayne Johnson ganz offen über seine persönlichen Superhelden, Familie und darüber, dass auch "The Rock" seine schwachen Momente hat.
Interview zu "Hercules" The Rock ist verwundbar
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stern: Sind Sie mit dem Namen "The Rock" immer noch einverstanden?
Dwayne Johnson: Ja und mir gefällt, wo ich momentan stehe. Im Laufe meiner Karriere haben mich die Leute Dwayne, Rock, Handsome oder Cupcake genannt. Als ich allerdings nach Hollywood kam, dachte ich zunächst, es würde die Zeit kommen, da ich zu Dwayne Johnson wechseln müsse und nicht den Namen "the Rock" verwenden, denn das war ein Wrestler Name. Aber dann kam ich an den Punkt, an dem dieser Name ganz natürlich war. Es kommt eben, wie es kommt.
stern: Hatten Sie als Kind einen Lieblings-Actionhelden?
Johnson: Ja, das hatte ich. Indiana Jones, Han Solo, beide natürlich von Harrison Ford gespielt, außerdem Green Lantern und Black Adam.
stern: Wann fühlen Sie sich schwach?
Johnson: Ich denke, es gibt zwei Arten von Schwäche. Die eine Schwäche bezeichnet den Zustand der Erschöpfung. Diejenige, wenn man müde ist und irgendwie versucht, durch den Tag zu kommen. Die andere Art von Schwäche ist die, wenn du emotional abgekämpft und dadurch schwach bist. Ob man nun gerade eine schlecht laufende Beziehung hat, eine Scheidung durchmacht oder sich fragt: "Bin ich ein guter Vater? Kann ich besser sein? Fehlt etwas in der Erziehung meiner Kinder?" Es gibt viele solcher Momente, das meine ich mit dem körperlichen und emotionalen Teil der Schwäche-und der emotionale Teil ist sehr viel belastender.
stern: Können Sie denn gut mit solch einer Belastung umgehen? Denn ich schätze mal, die meisten Leute denken, er hat damit sicherlich keine Probleme?
Johnson: Na klar, er steht das durch, er ist "The Rock"! Ich bin mittlerweile besser geworden, ich habe gelernt, mit emotionalen Belastungen klarzukommen. Ich hatte auch meine depressiven Phasen und habe Verhaltensweisen kopiert, da mussten wir doch alle mal durch. Aber ja, allmählich kam ich besser klar, die Zeit und das gelebte Leben hat mir dabei geholfen, so wie es uns allen geholfen hat.
stern: Wer ist Ihr Held?
Johnson: Meine Mutter und meine Tochter. Es ist ein enormer Druck für die beiden, meine Helden zu sein.
stern: Was heißt es für Sie, stark zu sein?
Johnson: Das ist eine großartige Frage, nebenbei mal bemerkt. Ich habe immer diese Unterhaltungen mit meinen engsten Familienmitgliedern über die Erwartungen der Leute und wie belastend das manchmal sein kann-denn sie erwarten von dir, dass du ständig einen gewissen Level hältst. In der Realität stehst du auf, kriegst deine Arschtritte, du versuchst etwas und versagst, sagst dir ständig, dass du es noch besser kannst. Was heißt es also, stark zu sein? Ich denke, im Laufe der Zeit habe ich gelernt, dass es die wichtigste Stärke ist, man selbst zu sein und damit klarzukommen, hinzufallen, wieder aufzustehen und verwundbar zu sein. Das ist auch etwas Lustiges, denn verwundbar und stark zu sein ist etwas so Gegenteiliges, aber ja, das habe ich über die Zeit gelernt.
stern: Sind Sie also Herkules?
Johnson: Ja, ich denke, das bin ich.
Dwayne Johnson: Ja und mir gefällt, wo ich momentan stehe. Im Laufe meiner Karriere haben mich die Leute Dwayne, Rock, Handsome oder Cupcake genannt. Als ich allerdings nach Hollywood kam, dachte ich zunächst, es würde die Zeit kommen, da ich zu Dwayne Johnson wechseln müsse und nicht den Namen "the Rock" verwenden, denn das war ein Wrestler Name. Aber dann kam ich an den Punkt, an dem dieser Name ganz natürlich war. Es kommt eben, wie es kommt.
stern: Hatten Sie als Kind einen Lieblings-Actionhelden?
Johnson: Ja, das hatte ich. Indiana Jones, Han Solo, beide natürlich von Harrison Ford gespielt, außerdem Green Lantern und Black Adam.
stern: Wann fühlen Sie sich schwach?
Johnson: Ich denke, es gibt zwei Arten von Schwäche. Die eine Schwäche bezeichnet den Zustand der Erschöpfung. Diejenige, wenn man müde ist und irgendwie versucht, durch den Tag zu kommen. Die andere Art von Schwäche ist die, wenn du emotional abgekämpft und dadurch schwach bist. Ob man nun gerade eine schlecht laufende Beziehung hat, eine Scheidung durchmacht oder sich fragt: "Bin ich ein guter Vater? Kann ich besser sein? Fehlt etwas in der Erziehung meiner Kinder?" Es gibt viele solcher Momente, das meine ich mit dem körperlichen und emotionalen Teil der Schwäche-und der emotionale Teil ist sehr viel belastender.
stern: Können Sie denn gut mit solch einer Belastung umgehen? Denn ich schätze mal, die meisten Leute denken, er hat damit sicherlich keine Probleme?
Johnson: Na klar, er steht das durch, er ist "The Rock"! Ich bin mittlerweile besser geworden, ich habe gelernt, mit emotionalen Belastungen klarzukommen. Ich hatte auch meine depressiven Phasen und habe Verhaltensweisen kopiert, da mussten wir doch alle mal durch. Aber ja, allmählich kam ich besser klar, die Zeit und das gelebte Leben hat mir dabei geholfen, so wie es uns allen geholfen hat.
stern: Wer ist Ihr Held?
Johnson: Meine Mutter und meine Tochter. Es ist ein enormer Druck für die beiden, meine Helden zu sein.
stern: Was heißt es für Sie, stark zu sein?
Johnson: Das ist eine großartige Frage, nebenbei mal bemerkt. Ich habe immer diese Unterhaltungen mit meinen engsten Familienmitgliedern über die Erwartungen der Leute und wie belastend das manchmal sein kann-denn sie erwarten von dir, dass du ständig einen gewissen Level hältst. In der Realität stehst du auf, kriegst deine Arschtritte, du versuchst etwas und versagst, sagst dir ständig, dass du es noch besser kannst. Was heißt es also, stark zu sein? Ich denke, im Laufe der Zeit habe ich gelernt, dass es die wichtigste Stärke ist, man selbst zu sein und damit klarzukommen, hinzufallen, wieder aufzustehen und verwundbar zu sein. Das ist auch etwas Lustiges, denn verwundbar und stark zu sein ist etwas so Gegenteiliges, aber ja, das habe ich über die Zeit gelernt.
stern: Sind Sie also Herkules?
Johnson: Ja, ich denke, das bin ich.