Er war einer der großen Stars des französischen Kinos: der im September 2021 verstorbene Jean-Paul Belmondo. "Bébel", so sein Spitzname, wurde zunächst mit Filmen der Nouvelle Vague bekannt, ehe er sich einen Ruf als Actionstar aufbaute und selbst zur Marke wurde: In den 70er und 80er Jahren ging man ins Kino, um den neuen "Belmondo" zu sehen - was zumeist Spannung mit einer Prise Humor versprach.
Jean-Paul Belmondo wurde 1960 berühmt
Jean-Luc Godards "Außer Atem" machte Jean-Paul Belmondo 1960 quasi über Nacht weltberühmt - und mit ihm die cineastische Bewegung Nouvelle Vague, der dieser Film entsprang. Darin spielte der junge Belmondo einen Kleinganoven, der von seiner von Jean Seberg gespielten Freundin verraten und schließlich auf der Flucht vor der Polizei erschossen wird. 1965 stand Belmondo in "Elf Uhr nachts" erneut für Godard vor der Kamera. Zudem drehte er in den 60ern u.a. mit Regiemeistern wie Claude Chabrol, Marcel Ophüls und Jean-Pierre Melville.