Vor 25 Jahren kam "Pretty Woman" in die US-Kinos. Die Liebesgeschichte um die junge Prostituierte Vivan Ward (Julia Roberts) und den Unternehmer Edward Lewis (Richard Gere) wurde zum Welterfolg und Kultfilm. Zum Jubiläum hat die "Today"-Show von NBC den Cast und Regisseur Garry Marshall - mittlerweile 80 Jahre alt - zu einer Reunion eingeladen. Hauptdarstellerin Julia Roberts verriet dabei, dass der Film eigentlich ganz anders ausgehen sollte.
Das Original-Skript sei aber weit entfernt von Romanze oder Komödie gewesen. Im Zentrum der Geschichte sollte eigentlich das Thema Drogenmissbrauch stehen. "3000" sollte der Film heißen. Eine Referenz dazu, "wie viel Geld sie bekommen hat", so Roberts. Eine drogenabhängige Prostituierte hätte sie gespielt. "Am Ende des Films wirft Richards Rolle meine Rolle aus dem Wagen, das Geld hinterher und fährt mit dem Auto davon", verriet die Schauspielerin.
Aber der Film wurde an Disney verkauft, Marshall als Regisseur engagiert und Roberts musste kurz sogar um ihre erste große Rolle bangen. In der endgültigen Fassung wird alles gut - sowohl für Vivan Ward als auch für Julia Roberts: Unternehmer Lewis lässt sich mit Blumen bewaffnet vor die Wohnung der Prostituierten-goes-Lady chauffieren, als sie diese gerade für immer verlassen will. Noch rechtzeitig kommt er an und beweist ihr seine Liebe, indem er trotz Höhenangst die Feuerleiter zu ihr hinaufklettert. Eine Liebeserklärung. Ein Kuss. Das ewige Glück ist besiegelt.