Mit seiner bildstarken Meditation über mythische Geisterwelten holte Regisseur Apichatpong Weerasethakul in diesem Jahr die erste Goldene Palme nach Thailand.
Mit der Wahl des thailändischen Films "Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives" zum besten Film hat Jury-Präsident Tim Burton wie versprochen für eine Überraschung gesorgt.
Mit der Verleihung der Goldenen Palme sind die 63. Filmfestspiele von Cannes zuende gegangen. Der thailändische Regisseur Apichatpong Weerasethakul wurde für "Oncle Boonmee" ausgezeichnet, Schauspielerin Juliette Binoche für ihre Rolle in "Copie Conforme". Kollege Javier Bardem muss sich seinen Preis teilen.
Ein Franzose gewinnt die Palme, Benicio Del Torro wird für seine Che-Verkörperung geehrt und dank neu eingeführter Kategorien gehen auch Alt-Recke Eastwood und der deutsche Filmer Andreas Dresen nicht leer aus. Ansonsten: Wenig Sonne, dafür viel Organisations-Chaos bei den 61. Filmfestspielen.