Neuverfilmung Warum Amy Schumer doch kein "Barbie Girl" wird

Amy Schumer bei einer Gala in London
Amy Schumer sollte in einem halb animierten Film über Barbie die Hauptrolle spielen, dafür musste sie sich einige Häme im Netz gefallen lassen.
© Ian West/Picture Alliance/Empics
Schauspielerin und Komikerin Amy Schumer sollte der Spielzeugpuppe Barbie auf der Kinowand neues Leben einhauchen - doch daraus wird nichts. Warum sie absagen muss und wie sie Hass-Kommentare im Netz erwidert.

Eine halbanimierte Story über Barbie liegt seit einiger Zeit in den Schubladen von Amerikas Filmschmiede. Darin wird die Spielzeugpuppe aus dem Barbieland geworfen und landet in der realen Welt. Nach Angaben des Branchenblatts "Deadline" kommt Barbie dort zu dem Schluss, dass Perfektion aus dem Inneren komme. 

Die reale Kultpuppe sollte eigentlich von US-Komikerin Amy Schumer gespielt werden, in einem Statement gab sie nun allerdings bekannt, dass sie das Engagement absagen muss: "Leider kann ich mich wegen Konflikten in meinem Terminplan nicht länger Barbie verpflichten". Für die Schauspielerin ("Dating Queen") scheint es keine leichte Entscheidung gewesen zu sein: "Ich bin am Boden zerstört, freue mich aber darauf, Barbie auf der großen Leinwand zu sehen."

Amy Schumer wehrt sich auf Instagram

Nach Angaben der Macher soll es in dem Film um Schönheit, Feminismus und Identität gehen. Er sollte ursprünglich schon in diesem Jahr in die Kinos kommen, wurde aber auf Sommer 2018 verschoben.

Als Schumer im vergangenen Dezember für die Rolle ausgesucht worden war, hatte es im Internet auch kritische Kommentare gegeben. Die Figur der 35-Jährigen würde nicht zu den perfekten Maßen der Spielzeugpuppe passen. "Es ist diese Art von Reaktion, die dir klarmacht, dass etwas mit unserer Kultur nicht stimmt", schrieb Schumer damals auf Instagram. "Wenn ich in den Spiegel schaue, weiß ich, wer ich bin. Ich bin eine tolle Freundin, Schwester, Tochter und Partnerin."

DPA
sve

PRODUKTE & TIPPS