
Die Bayreuther Festspiele gelten bei vielen immer noch als Burgfest erzkonservativer Wagnerianer, dabei sind hier seit Jahren aufregende zeitgenössische Regisseure am Werk. Die Neuinszenierung von "Tristan und Isolde" erntete großen Applaus, Klassik-Kenner schwärmen besonders von der diesjährigen Besetzung der "Walküre" mit Michael Spyres als Siegmund, Vida Miknevičiūtė als Sieglinde und Catherine Foster als Brünhilde. Der Star dieses Jahres ist aber im Orchestergraben zu finden, wo Simone Young einen glänzenden "Ring des Nibelungen" dirigierte. Mit Young, Oksana Lyniv und Nathalie Stutzmann stehen zum ersten Mal in der Geschichte der Wagner-Festspiele mehr Frauen am Pult als Männer.
Die Karten für 2024 sind vergriffen, die Eröffnungs-Premiere ist aber live im Bayerischen Rundfunk zu sehen und zu hören.
Die Karten für 2024 sind vergriffen, die Eröffnungs-Premiere ist aber live im Bayerischen Rundfunk zu sehen und zu hören.
© Christian Charisius / DPA