Party im Outback Daft Punk feiern neues Album in Wee Waa

Wenn eine der bedeutendsten Elektro-Formationen der Welt nach acht Jahren Pause ein neues Album veröffentlicht, erwartet man eine riesige Party - nur nicht unbedingt in einem australischen Wüstenkaff.

Das Australische Outback: ja, aber welcher Planet? Hunderte verkleidete Fans haben dem französischen Elektro-Duo Daft Punk in der australischen Kleinstadt Wee Waa eine gelungene Release-Party ihres Albums "Random Access Memories" beschert. Mit Masken und Kostümen im Stil des Science-Fiction-Films "Tron: Legacy" waren viele Anhänger der wahrscheinlich bekanntesten unbekannten Popformation der Welt angereist, um an der clever-bizarren Marketing-Veranstaltung teilzunehmen. Ob die Band überhaupt vor Ort war, blieb unklar.

Denn Auftritte, bei denen man die Gesichter von Thomas Bangalter, 38, und Guy-Manuel de Homem-Christo, 39, sieht, sind extrem selten. Meist verbergen sich die beiden Franzosen hinter funkelnden roboterartigen Helmen.

"Wir lieben sie und sind besessen von ihnen", sagte Fan Jasmine Jesberg aus Brisbane der australischen Tageszeitung "The Herald Sun" über ihre Daft-Punk-Leidenschaft. Sie habe mehr als 1000 Australische Dollar (etwa 750 Euro) für ihr Outfit ausgegeben und es habe eine Menge Arbeit gemacht, es herzustellen.

Das Album "Random Access Memories", dessen erste Auskopplung "Get Lucky" zurzeit im Begriff ist, Dance- und Sommerhit des Jahres zu werden (zurzeit Platz vier in den deutschen Single-Charts von Media Control), kam am Freitag auch in Deutschland auf den Markt.

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ono/DPA

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