RAWA-BENEFIZGALA Nachgefragt: Nadja Auermann

Was wussten Sie vor dem 11. September von der Lage in Afghanistan?

Religiöse Spannung, UDSSR, USA, »Der Feind meines Freindes ist mein Freund«, Stellvertreterkrieg, religiöser Fanatismus, Missachtung anderer Religionen und Traditionen, Sprengung der Buddastatuen, die Opfer sind die Schwächsten: Kinder und Frauen

Wieso engagieren Sie sich für RAWA?

Ich finde, Menschenrechte sollten über jeglicher Form von Religion stehen. RAWA versucht in Afghanistan wieder menschenwürdige Bedingungen auch für Frauen zu schaffen, wie es sie auch in anderen islamischen Ländern gibt.

Was soll mit dem Spendengeld geschehen?

Zunächst sollten die vielen notleidenden Frauen, oft mit Kindern, unterstützt werden. Außerdem sollte in die Bildung und Ausbildung von Frauen investiert werden, um Chancengleichheit und Gleichberechtigung zu erzielen.

Welche Hilfe erwarten Sie von der Politik?

Sie sollten mit Respekt und Sensibilität für die unterschiedlichen Interessensgruppen und kulturellen Hintergründe menschenwürdige Lösungen unterstützen.

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