Meistersinger

Mit der Oper "Die Meistersinger von Nürnberg" macht Salzburg im Wagner-Jubiläumsjahr Bayreuth Konkurrenz. Die bejubelte Premiere gerät zur fabelhaften Zeitreise.

Vielversprechender Auftakt zur Berliner Opernsaison: Mit den "Meistersingern" hat die Komische Oper einen großen Publikumserfolg gelandet. Zuletzt war das Stück 1981 inszeniert worden.

Bei den Bayreuther Festspielen hat das Publikum Katharina Wagners "Meistersinger"-Inszenierung lautstark ausgebuht. Der erwartete ganz große Skandal blieb jedoch aus - auch wenn Wagner ihren Uropa Richard in der Unterhose tanzen ließ.

Das politische Berlin verabschiedet sich in die Sommerferien: Doch nicht nur Kanzlerin Merkel und Bundespräsident Köhler gönnen sich einige freie Tage. So kommt es zu einer Überraschung bei der "obersten Urlaubsvertretung".

Klingt wie das Motto der künftigen Leiterin der Bayreuther Festspiele. Jetzt gibt Katharina Wagner, 29 Jahre junger Spross des zerstrittenen Clans, ihre Visitenkarte dafür ab - mit Urgroßvaters "Die Meistersinger von Nürnberg", ihrer ersten Inszenierung auf dem Grünen Hügel.