ZDF-Trödelshow "Da zieht's mir fast die Schuhe aus" - "Bares für Rares"-Experte muss den Buhmann machen

"Bares für Rares"-Experte Albert Maier nimmt die Krüge von Susanne Sick und ihren Sohn Dominik in Augenschein von. Horst Lichter ist seine Meinung über die kuriosen Stücke anzusehen. 
"Bares für Rares"-Experte Albert Maier nimmt die Krüge von Susanne Sick und ihren Sohn Dominik in Augenschein von. Horst Lichter ist seine Meinung über die kuriosen Stücke anzusehen. 
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Drei alte Bierkrüge mit kuriosem Motiv stehen bei "Bares für Rares" zum Verkauf. 1500 Euro wollen die Verkäufer dafür. Doch Experte Albert Maier interveniert.

Sind das die hässlichsten Bierkrüge, die bei "Bares für Rares" jemals zum Verkauf standen? Moderator Horst Lichter macht aus seiner Meinung jedenfalls kein Geheimnis. "Unter uns, wie findet ihr die?", fragt Lichter Verkäuferin Susanne Sick und ihren Sohn Dominik aus Hemer. "Interessant", antwortet Sick. Das hält der Trödel-Experte für eine "schöne Ausdrucksweise". Die kuriosen Stücke sind angeblich besonders wertvoll. "Die verkaufe ich im Namen meiner Eltern, die hätten gerne 1500 Euro dafür", legt Sick sich fest. Doch der Wunschpreis entpuppt sich als viel zu hoch gegriffen.

"Die drei Tonkrüge wurden von der thüringischen Porzellanmanufaktur Schierholz gefertigt", klärt "Bares für Rares"-Experte Albert Maier aus, der die Krüge mit den witzigen Motiven für "kurios" hält. Als die Krüge um die Jahrhundertwende zum ersten Mal erschienen waren, seien sie Verkaufsschlager gewesen. "Doch ich bin mir absolut sicher, diese Krüge sind nicht original", schockt Maier die Verkäufer.

"Bares für Rares"-Experte schockt die Verkäufer

Der Hersteller habe die Motive in den 80er Jahren noch einmal neu aufgelegt. "Die vorliegenden Krüge sind aus dieser späteren Zeit", klärt Maier auf. Bevor der Sachverständige zu seiner Preiseinschätzung kommt, will Horst Lichter will wissen, was die Krüge wert wären, wenn sie original wären. "Dann wäre ein Preis von bis zu 500 Euro pro Krug realistisch", glaubt Maier. Leider gelte das nicht für die Nachbildungen.

"Bei ihrer Preisvorstellung zieht's mir fast die Schuhe aus", sagt der Experte zu den Verkäufern. Er komme lediglich auf 100 Euro pro Krug, müsse wegen einer Beschädigung sogar 50 Euro abziehen. Doch 250 Euro liegen weit unter der Schmerzgrenze von Susanne und Dominik Sick.

Bares für Rares: Moderator Horst Lichter
Bares für Rares: Moderator Horst Lichter
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"Das ist für meine Eltern enttäuschend. Die dachten, sie hätten eine Rarität", sagt Verkäuferin Sick. Sie entschließt sich, die Krüge wieder mit nach Hause zu nehmen. Experte Maier tun die traurigen Verkäufer leid. "Ich der Böse", doch seine Expertise könne er trotzdem nicht ändern. "Es geht nicht anders."

mai

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