Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat beim Mauerfall vor 20 Jahren vor Glück geweint. Er habe im Fernsehen verfolgt, wie ein Stück Weltgeschichte geschrieben worden sei, sagte Westerwelle in der ARD-Sendung "Beckmann", die am Montagabend ausgestrahlt werden sollte. "Als die Mauer fiel und eingerissen wurde, war ich wirklich völlig begeistert, gerührt und einfach richtig glücklich in dem Augenblick." Westerwelle betonte, dass die Mauer "von mutigen Männern und Frauen aus der damaligen DDR mit Freiheitsliebe und Freiheitswillen eingedrückt" worden sei.
"Ich bin nicht nah am Wasser gebaut, aber es gibt drei Momente in meinem Leben, wo ich wirklich am Fernsehen Weltgeschichte verfolgt habe und geweint habe", sagte der Minister. Neben dem Mauerfall habe er bei der Ansprache des früheren Außenministers Hans-Dietrich Genscher (FDP) auf dem Balkon der Prager Botschaft und angesichts der Bilder während des Putsches gegen den sowjetischen Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow geweint.