"Deutschland sucht den Superstar" Das sind die "DSDS"-Finalisten

Jetzt entscheiden die Zuschauer: Kurz vor dem "DSDS"-Finale stellen wir die Finalisten Meltem, Daniel und Aneta genauer vor und sagen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen.

Wer wird Deutschlands Superstar 2014? Im "DSDS"-Finale treten am Samstag drei Kandidaten um den Titel an. Dieter Bohlen und seine Jury haben ausgesiebt, jetzt entscheiden die Zuschauer per Telefonvoting, wer gewinnt und neben einem Plattenvertrag mit Universal auch 500.000 Euro Preisgeld einstreicht. Grund genug also für Aneta Sablik, Meltem Acikgöz und Daniel Ceylan, sich anzustrengen. Wir werfen einen Blick auf die Chancen der drei Finalisten:

Der Profi: Aneta Sablik

Mit der eindeutig stärksten Stimme gilt die 25-jährige Aneta Sablik als Jury-Liebling, ihre Leidenschaft sind divenhafte Power-Songs von Beyoncé und Co.. Bei der Polin sitzt jeder einstudierte Schritt auf der Bühne, sie lieferte durchgängig solide Auftritte ab. Einziges Problem: "Meine größte Angst ist die Sprache. Wenn die Jury langsam spricht, verstehe ich sie. Aber wenn es zu schnell ist, habe ich ein Problem. Deutsch ist richtig schwer", klagte Aneta laut RTL. Wegen ihres Ehrgeiz' wurde ihr außerdem oft fehlende Emotion vorgeworfen - doch Aneta konterte geschickt privat. Nach der zweiten Liveshow gab's einen Heiratsantrag von Freund Kevin, über den RTL ausgiebig berichtete. Da hat Jury-Mitglied Marianne Rosenberg Recht, wenn sie sagt, dass Sablik "fast schon professionell" rüberkommt. Sollte es mit dem Sieg nicht klappen, will die Studentin "auf jeden Fall weiter Musik machen".

Die Bodenständige: Meltem Acikgöz

Die beliebteste Kandidatin - zumindest laut Facebook (über 485.000 Likes) - ist Meltem Acikgöz. Die 24-Jährige hatte sich schon vor "DSDS" als Youtube-Star "Melody" einen Namen gemacht. Mit originellen Gesangsversionen von Rapsongs (zum Beispiel von Haftbefehls "Chabos wissen wer der Babo ist") sammelte sie dort fleißig Fan-Sympathien. Auch die Jury liebt sie: "Du bist die Balladen-Queen", schwärmt Mieze Katz. Und Dieter Bohlen findet: "Du singst immer von deiner Kehle in meine Seele". Eigentlich arbeitet Meltem an der Kasse einer Fast-Food-Kette, auf der Bühne wirkt sie bescheiden und herzlich. Beim "Tanz in den Mai"-Auftritt der Finalisten diese Woche in Gelsenkirchen soll Meltem jedoch beim Publikum durchgefallen sein. "Die Leute waren ganz anders, als ich gedacht habe. Ich glaub, Männer mögen 'Gangnam Style' nicht so", erzählte sie hinterher.

Der Angeber: Daniel Ceylan

Auch wenn in der Geschichte von "DSDS" häufiger männliche Teilnehmer gewonnen haben: Richtig gefährlich werden kann Daniel Ceylan den beiden Damen eigentlich nicht. Er ist schon zum zweiten Mal bei "DSDS" dabei, flog 2013 im Recall raus. Seine Schwäche ist die Konzentration - auch bei den Proben zum Finale soll es wieder mit dem Text hapern. "Ich liebe es, Risiko einzugehen", gibt sich der 28-Jährige laut RTL aber optimistisch. Und: "Ich werd das Ding gewinnen." Denn eine große Klappe hat Daniel, er erzählte etwa großspurig in einem Interview, dass Konkurrentin Meltem für ihn einfach kein Superstar sei. Auf der Bühne wird er von der Jury oft für seine mangelnden Stimm- und Tanzqualitäten kritisiert - da fehlt wohl doch noch etwas zum Superstar.

sst

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