Was ist, wenn plötzlich alle Wünsche wahr werden? Genau das erlebt Tristan (Tom Schilling) in der neuen Serie "Ich und die Anderen", die ab sofort auf Sky zu sehen ist. Der App-Entwickler hadert mit der Welt - und möchte seine Situation ändern. In jeder der sechs rund 40 Minuten langen Folgen bekommt er die Chance, die Karten neu zu mischen. Mal verhalten sich seine Mitmenschen so, wie er sich das wünscht. Mal sagen ihm alle die Wahrheit. Und mal wird er von allen geliebt.
Was sich zunächst paradiesisch anhört, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als veritabler Alptraum. Über allem steht das Leitmotiv "Protect me from what I want" - "beschütze mich vor dem, was ich will". Eine Erfahrung, die nun auch Tristan machen muss - denn er merkt schnell: Sein altes Leben mag nicht perfekt sein, aber es ist vielleicht das am wenigsten schlechte.
Tom Schilling führt das Starensemble an
Der Branchendienst "epd Film" bezeichnete die Serie als "Gesellschaftssatire und Zeitgeistfarce, ein wilder Trip durch die Extreme der Identitäts- und Sinnsuche, zwischen Selbstverwirklichung, Selbstoptimierung und Selbstinszenierung". Bei der Sommer-Berlinale kam der Sechsteiler jedenfalls gut an. "Insgesamt ein sprachlich anspruchsvoller, aber faszinierend origineller, surrealer Trip mit beißendem Humor, der sich stellenweise so anfühlt, als hätte Freud zu viel Kafka geraucht oder zumindest einige David Lynch-Filme angeschaut", urteilte damals der SWR.
Die Produktion punktet auch mit einer prominenten Besetzung. Neben Schilling sind in den weiteren Rollen Lars Eidinger, Katharina Schüttler, Mavie Hörbiger, Martin Wuttke und Sophie Rois zu sehen. Regie führt der Österreicher David Schalko, der auch das Drehbuch geschrieben hat. Schalko hat bereits mit "Braunschlag", "Altes Geld" und "M – Eine Stadt sucht einen Mörder" herausragende Serien abgeliefert. "Ich und die Anderen" ist sein neuester Streich - und nun endlich auch in Deutschland erhältlich.
Die Serie "Ich und die Anderen" ist ab sofort auf Sky abrufbar