"Tatort" mit Armin Rohde und Joachim Król: Zu spannend zum Twittern

Erst vergangene Woche hatte Til Schweiger eine Debatte über die gehässigen Twitter-Kommentare zum "Tatort" angestoßen. Auf seiner Facebook-Seite beklagte er sich - nicht ganz zu Unrecht - über die Tweets "von irgendwelchen Internetnerds, die nix anderes zu tun haben, als zu lästern und zu haten". Für ihn sind die "Tatort"-Twitterer "irgendwelche Spackos, die sich hinter irgendwelchen Phantasieprofilbildern verstecken und ihren - mal mehr oder weniger - unterhaltsamen Frust ablassen".

Doch gestern Abend war alles ganz anders. Da zeigte die "Tatort"-Twitter-Gemeinde, dass es auch geht ohne immer nur abzukotzen. Die meisten Twitterer waren beeindruckt von der Frankfurter "Tatort"-Folge.

Ein User lobte die herausragenden "Tatort"-Folgen des Hessischen Rundfunks, der neben dem Frankfurt-"Tatort" noch die Fälle von Ulrich Tukur als LKA-Ermittler Felix Murot in Wiesbaden betreut. Mit Blick auf die oft unbefriedigenden Sonntagskrimis der anderen Sendeanstalten schrieb er:

Vor allem Armin Rohde begeisterte die Zuschauer. Viele überschlugen sich in ihren Tweets geradezu vor Begeisterung.

Ein User brachte Rohdes Leistung mit dem großen Ereignis von Sonntagnacht in Verbindung: der Oscar-Verleihung. Seine kurze und knappe Einschätzung:

Wo wir gerade bei Superlativen sind: Ein User vergibt gleich für die gesamte Crew Bestnoten:

Eine Woche nach der giftigen Diskussion um den Leipzig-"Tatort" hat die Twitter-Gemeinde ihr anderes Gesicht gezeigt, ein freundliches. Oder wie Joachim Król in einer seiner ersten Filmrollen sagt: "Wir können auch anders".