So hatte sich Claudia das nicht vorgestellt: Die "Bauer sucht Frau"-Kandidatin durfte nach dem Scheunenfest zu Bauer Herbert nach Ostfriesland reisen. Doch was vielversprechend begann, wurde für sie schnell zur Enttäuschung. Denn Herbert entpuppte sich als Schmuddel-Bauer.
Dass es zum Abendessen nur eine trockene Scheibe Brot mit Käse gab - darüber hätte Claudia vielleicht noch hinwegsehen können. Doch Herbert hält nicht gerne Ordnung - und führte seine Auserwählte erst einmal über einen vollgestopften und unrenovierten Flur ins Haus. "Nicht erschrecken, mein Flur ist ganz schlimm, der wird noch gemacht", versuchte der 47-Jährige sich zu entschuldigen. Doch es blieb nicht nur beim Chaos im Eingangsbereich. Um zu Claudias Gästezimmer zu gelangen, mussten die beiden eine steile Treppe zum Dachboden hoch klettern. Oben angekommen, erwartete sie eine riesige Rumpelkammer: Wäsche, Stühle, Tische, ein Weihnachtsbaum - Claudias Begeisterung hielt sich in Grenzen. Da half auch der Sekt auf ihrem Nachttisch nicht mehr. Die 44-Jährige wollte nur noch weg.
Claudia wollte nicht bei Bauer Herbert nächtigen
"Das hat mich schon schockiert. Wie man so leben kann", sagte sie. Im Krisengespräch blieb sie dann diplomatisch. "Es war ein wunderschönes Scheunenfest. Ich hatte ja auch Schmetterlinge im Bauch. Danke für die schöne Kutschfahrt. Ich habe mich draußen sehr wohl gefühlt. Hier im Haus nicht. Ich müsste dich verändern und das möchte ich nicht. Ich würde gern nach Hause fahren", brachte sie Herbert die Botschaft schonend bei.
Der zeigte sich trotzdem verletzt - schließlich ist so schnell noch keine Frau abgehauen. "Dass das so schnell ging. Die Claudia hat mir ja gar keine Chance gegeben. Ich kann das nicht verstehen. Sie hat mir sehr, sehr wehgetan." Sein Happy End bekam Herbert trotzdem: Wie RTL berichtet, ist der Bauer mittlerweile anderweitig liiert. Bei einem Tag der offenen Tür hat es mit der Köchin Anika gefunkt - sie lebt im selben Ort wie er.
