DSDS-Kandidatin Schwangere Angelika Turo verlässt die Castingshow

Sie hat es bis in die Top Ten geschafft, doch nun steigt Angelika Ewa Turo bei "Deutschland sucht den Superstar" aus. Die 27-Jährige ist hochschwanger und beendet die Show auf Anraten ihres Arztes.

Die 13. Staffel des RTL-Castingklassikers "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) geht allmählich in die Zielgerade: An diesem Samstag (20.15 Uhr) zeigt der Kölner Privatsender die erste von insgesamt vier Finalrunden. Sie wurde im Erlebnis-Bergwerk Merkers (Thüringen) aufgezeichnet. Zehn Kandidaten sind noch dabei. Am 7. Mai soll dann feststehen, welche Sängerin oder welcher Sänger "Superstar" 2016 wird.

Angelika Ewa Turo geht auf Anraten ihres Arztes

Eine kann es bereits nicht mehr werden: Die 27-jährige Angelika Turo ist im achten Monat schwanger und verlässt auf Anraten ihres Arztes die Show, wie RTL am Donnerstag mitteilte.

"Bisher ist die Schwangerschaft gut verlaufen und mir geht es wunderbar", zitierte RTL die Kandidatin. "Doch die großen Event-Shows wären zu anstrengend für mich. Ich möchte mich jetzt ganz auf die Geburt meines Kindes konzentrieren und werde deshalb DSDS verlassen."

Für Angelika Turo wird Ramona Mihajilovic nachrücken. Die 17-Jährige unterlag in der letzten Recall-Folge auf Jamaika ihrer Konkurrentin Laura van den Elzen in einem Gesangsduell nur knapp. "Ich freue mich total, dass ich jetzt doch bei den Event-Shows dabei sein darf. Angelika wünsche ich alles Gute für ihr neues Glück", so Ramona Mihajilovic.

DSDS-Show im Kloster Eberbach ist umstritten

Die zweite DSDS-Finalrunde soll am kommenden Mittwoch im Kloster Eberbach im Rheingau aufgezeichnet werden. Dass die RTL-Show in der ehemaligen Zisterzienserabtei stattfinden wird, ist nicht unumstritten. In der Sendung werde verächtlich mit Menschen umgegangen und die "Oberflächlichkeit" des Formats passe nicht zu dem Ort, kritisierte der lokale Politiker Guntram Althoff (Die Grünen). Den Hinweis der Kloster-Eberbach-Stiftung auf zusätzliche Einnahmen lässt Kommunalpolitiker Althoff nicht gelten. Durch die Show werde ein Damm gebrochen. "Aus dieser Begründung heraus gäbe es dann also auch kein Argument gegen die Durchführung einer Wrestling-Veranstaltung oder eines Death Metal-Festivals im Kloster", so Althoff.

Insgesamt werden etwa 700 Zuschauer zur DSDS-Aufzeichnung im Kloster erwartet. Die Tickets sind bereits ausverkauft. Die Zisterzienserabtei Eberbach wurde im 12. Jahrhundert gegründet. Sie diente unter anderem schon als Kulisse für den Film "Der Name der Rose" mit Sean Connery in der Hauptrolle.

jum/DPA

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