Thüringer Landespolitiker haben die Schwierigkeiten betont, die gegen eine schnelle Einführung von Englisch als zusätzliche Verwaltungssprache im Freistaat sprechen. "Da hängt eben dann doch noch ein bisschen mehr dran, als bei einer einfachen Kaffeebestellung", sagte Thüringens Kommunalstaatssekretärin Katharina Schenk (SPD) am Freitag im Landtag. Verwaltungsdokumente würden auf Gesetzen und beispielsweise auch Gerichtsentscheidungen beruhen, die in Deutsch verfasst seien. Solche Dokumente in Englisch zu erstellen, sei deshalb ein komplexer Vorgang, der seine Zeit brauchen werde. Die SPD-Abgeordnete Dorothea Marx äußerte sich ähnlich.