Für den Einstand von Florian Silbereisen als neuen Kapitän des "Traumschiffs" überließ das ZDF nichts dem Zufall und engagierte gleich zwei prominente Gaststars: Joko Winterscheidt spielte Silbereisens Bruder, Sängerin Sarah Lombardi gab ein Zimmermädchen.
Die Mühe hat sich gelohnt: 7,49 Millionen Menschen sahen das Debüt des Sängers und Moderators - das ist die beste "Traumschiff"-Quote seit sieben Jahren. Da hatte selbst der "Tatort" das Nachsehen: Das Münchner Ermittlerduo Batic und Leitmayr (Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl) kam zur gleichen Zeit lediglich auf 5,32 Millionen Zuschauer.
Lob für Florian Silbereisen
Entsprechend gab es in den sozialen Netzwerken viel Lob für Silbereisen: "Als jahrelanger 'Traumschiff'-Fan war ich ja am Anfang skeptisch, was Florian Silbereisen als Kapitän betrifft, aber ich muss zugeben, dass er das echt sympathisch und gut gemacht hat", schrieb ein Zuschauer auf Twitter. Ein anderer schrieb: "Florian Silbereisen und @officiallyjoko könnten wirklich Brüder sein. Starkes Debüt von unserem neuen Capitano." Etwas gönnerhaft klingt das Lob eines weiteren Zuschauers: "Also sooooo schlecht ist Florian Silbereisen jetzt auch nicht. Da gab es schon bedeutend schlimmere schauspielerische Leistungen."

So gut der Ex-Freund von Helene Fischer bei seinem "Traumschiff"-Debüt wegkommt, so schlecht bewerten einige Zuschauer die ZDF-Reihe an sich: "Wer hätte gedacht, dass Florian Silbereisen schon fast zu den Lichtblicken bei dieser Folge gehört", schrieb ein Zuschauer. "Gott, was ne Grütze. Ich hatte es mir ja schlimm vorgestellt, aber das kann doch alles nicht wahr sein. Wer guckt sich sowas nur ohne Alkohol an?"
Gelungener Start für das neue "Traumschiff"
Es gab aber auch komplett negative Reaktionen: "Florian Silbereisen als Kapitän? Kann nicht mehr schlimmer kommen. Sarah Lombardi als singendes Zimmermädchen? Noch einen drauf. Joko Winterscheidt als Bruder Moritz? MAX UND MORITZ? Come on", schrieb eine Zuschauerin auf Twitter.

Man kann es eben niemals allen Recht machen. Aber gemessen an der Kritik, die das ZDF bei der Verkündung des neuen "Traumschiff"-Kapitäns Florian Silbereisen Anfang des Jahres einstecken musste, kann man sagen: Einstand geglückt.