Gehälterstreit beigelegt Fox produziert neue Simpsons-Staffeln

Aufatmen bei Simpsons-Fans in aller Welt: Der Streit zwischen dem US-Fernsehsender Fox und den Sprechern der Fernsehserie über die Höhe der Honorare ist beigelegt. Nun sollen zwei neue Staffeln produziert werden.

Die US-Zeichentrickserie "Die Simpsons" wird vorerst nicht eingestellt. Wie der Fernsehsender Fox mitteilte, wurde ein Streit über die Gehälter der Sprecher der Comic-Figuren beigelegt. Nun würden zwei neue Staffeln produziert. Fox hatte gedroht, die erfolgreichste und am längsten laufende Zeichentrick-Serie der Geschichte nach 23 Staffeln einzustellen, sollte es zu keiner Einigung mit den Sprechern kommen. Zu welchen Bedingungen der Streit nun beigelegt wurde, ist nicht bekannt.

Der Sender hatte am Dienstag erklärt, so "brilliant" die Serie auch sei, das Unternehmen könne sie nicht unter den "gegenwärtigen finanziellen Bedingungen" weiterführen. Nach Recherchen der Website "Daily Beast News" verdiente jeder der Sprecher der sechs Hauptfiguren zuletzt jährlich acht Millionen Dollar (sechs Millionen Euro) für 22 Wochen Arbeit.

Offenbar keine Gewinnbeteiligung

Fox strebte angeblich eine Kürzung der Gehälter um 45 Prozent an, die Sprecher waren aber nur mit einer 30-Prozent-Kürzung gekoppelt an eine Beteiligung an den Erlösen der Serie einverstanden gewesen.

Harry Shearer, der Sprecher des boshaften Serien-Milliardärs Mr. Burns, hatte erklärt, er habe im Gegenzug für eine Beteiligung an den Gewinnen gar eine 70-Prozent-Kürzung angeboten. Fox habe jedoch erklärt, die Sprecher "unter keinen Umständen" am Erfolg der Serie teilhaben zu lassen.

AFP
ono/AFP

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