In der diesjährigen Staffel von "Germany's next Topmodel" war auch Designer Philipp Plein Teil der Gastjuroren. Sogar im Finale der Show unterstützte er Ersatzmoderator Christian Anwander, der Heidi Klum vertrat, weil sie wegen der Corona-Pandemie in Los Angeles bleiben musste. Natürlich ließ es sich der Designer bei der Gelegenheit nicht nehmen, die Top-20-Kandidatinnen in seinen Kreationen über den Laufsteg zu schicken.
Das Problem: Plein entwirft nur Mode bis Konfektionsgröße 38. Für Johanna Höpfler, das einzige Curvy-Model unter den letzten 20 Kandidatinnen, war also nichts Passendes dabei. Und da machte der Designer auch keine Ausnahme. Statt für sie ein Outfit anzufertigen, das zu denen der anderen Kandidatinnen passte, musste sie sich mit einer eigentlich zu engen oversized Jacke begnügen – und zum Teil sogar in ihrer eigenen Kleidung über den Laufsteg gehen. Während die anderen Model-Anwärterinnen in Abendgarderobe liefen, lief sie in einem Alltagslook aus Rock, Shirt und Jacke.
GNTM-Johanna ärgert sich über Philipp Plein
Im Interview mit dem Portal "Die It-Girl Agenten" erklärt Johanna: "Ich fand das Outfit ganz schlimm. Ich fand es eine Frechheit, dass ich das Outfit tragen musste, aber es gab halt keine Alternative, weil der gute Philipp Plein keine großen Größen hat, der macht nur S und M. Und da ich in S und M leider Gottes nicht reinpasse, musste ich halt das anziehen, was für S geschnitten war, deshalb sah das auch so ein bisschen 'Presswurst-Style' mäßig aus." Bei dem einzigen Teil, das Johanna aus Pleins Kollektion tragen konnte, handelte es sich um eine Winterjacke, bei der das Futter entfernt wurde. Dazu musste sie ihre eigene Kleidung kombinieren. "Fand ich nicht cool."

"Jeder hat irgendwas mit Gold, Glitzer, Schwarz oder Lack getragen. Und dann komm ich da irgendwie mit so einer komischen Winterjacke und einem T-Shirt. Ich kam mir da schon sehr verarscht vor", findet die 21-Jährige. Das fiel auch den Zuschauern auf, die Johanna Nachrichten schickten und sich über ihr Outfit wunderten, erklärt sie.
Quelle: "Die It-Girl Agenten"