RTL+ "Lasst es sein!": Hunde-Profi Martin Rütter warnt eindringlich vorm Stöckchen werfen

Experte Martin Rütter warnt vorm Hundespiel Stöckchen werfen
Martin Rütter ist Hundetrainer, der mit seinen Tipps schon dem ein oder anderen Tier-Liebhaber helfen konnte (Archivfoto)
© Imago Images
Martin Rütter wurde bekannt durch TV-Formate wie "Der Hundeprofi", "Die Welpen kommen" und "Rütters Team". Für manchen Hundebesitzer wohl überraschend: Rütter warnt davor, das weitverbreitete Stöckchen-Wurf-Spiel einzusetzen.

Martin Rütter ist Hundetrainer und konnte mit seinen Tipps schon dem ein oder anderen Tier-Liebhaber helfen. Als Hundeprofi flimmert Martin Rütter seit Jahren über die Fernsehbildschirme, insgesamt bildete er über 280 Menschen zum Hundetrainer aus.

In der aktuellen Episode von "Der Hundeprofi – Rütters Team" geht es in einer Szene um den Hund Horst, dessen Frauchen mit ihm in einem Park Stöckchen holen spielt. Sie wirft einen Stock und der Hund rennt hinterher und bringt ihn zurück zu ihr. Als Martin Rütter nun diese Szene wahrnimmt, warnt er davor, dies zu wiederholen oder nachzumachen.

"Keine Stockspielereien" fordert Martin Rütter

"Bitte lasst das Stockspielen sein! Es ist gefährlich. Ich erlebe es immer wieder, dass Hunde ein kleines Stück davon abkauen, kleine Splitter im Hals hängen haben, Abszesse bilden sich oder der Hund trägt den Stock wie eine Zigarre vorne und rammt sich den Stock rein. Keine Stockspielereien!“, erläutert Rütter in der Sendung auf RTL+.

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Auch weitere Experten schließen sich Rütters Meinung an. Hundetrainerin Stephanie Salostowitz hält vom Stöckchen-Werfen ebenfalls wenig, wie sie in einem Interview mit "Tag24" erklärte: "Stöcke können im höchsten Maße gefährlich sein für den Hund. Ich kann niemandem empfehlen, den Hund heiß zu machen aufs Stöckchen-Werfen".

Beim Warten in der Tierklinik beispielsweise seien der Hundetrainerin schon viele schlimme Fälle untergekommen, bei denen sich Hunde gar gepfählt hätten. Denn wenn man den Stock im hohen Grad werfe, könne sich dieser wie ein Pfahl aufstellen.

"Der Hund kommt mit 40 km/h an, will den Stock haben und rammt sich den ins Kleinhirn oder zumindest in den Gaumen", erklärt Salostowitz gegenüber "Tag24". Es können ganz furchtbare Verletzungen entstehen, an denen der Hund sterben könne.

Es gebe jedoch zahlreiche andere sinnvolle Beschäftigungen auf beim Spaziergehen, die mindestens so viel Spaß machten: Verstecken spielen, über Hindernisse springen oder einfach einen Ball werfen.

Quellen:  RTL+, Tag24

km

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