Seit Wochen beobachtet Klaas Heufer-Umlauf in seiner Show "Late Night Berlin" das Geschehen in der Reality-Soap "Promis unter Palmen". Mit ausgewählten Ausschnitten lässt der Moderator das Treiben beim Nachbarsender Sat1 Revue passieren, lästert über die Kandidaten und deren Verhalten. Doch kurz vor dem Finale von "Promis unter Palmen" kündigt Heufer-Umlauf die selbsternannte "Showpartnerschaft" – und lässt, ohne dessen Namen zu nennen, kein gutes Haar an Bastian Yotta.
"'Promis unter Palmen' hat uns in den vergangenen Wochen viel Spaß gemacht", sagte Heufer-Umlauf am Montagabend in seiner Show. Doch die letzte Folge habe ihm den Spaß daran genommen. Ein Dussel hat sich an die Macht gekämpft und nutzt die größere Dummheit seiner Mitstreiter aus, um eine Mitbewohnerin abartig zu mobben", erklärt der Moderator. Das habe er unwitzig gefunden. "Das war so asozial, dass wir keinen Bock mehr haben." Er kündige die Showfreundschaft auf.
Heufer-Umlauf kritisiert Mobbing bei "Promis unter Palmen"
Heufer-Umlauf kritisiert damit die Geschehnisse bei "Promis unter Palmen" in der vergangenen Woche. Die Kandidaten Carina Spack, Matthias Mangiapane, Janine Pink und Bastian Yotta waren Claudia Obert stark angegangen. In Mobbing-Aktionen ätzten sie gemeinsam gegen die 55-Jährige. Lediglich Tobias Wegener entzog sich der Gruppendynamik, versuchte Obert in Schutz zu nehmen. Doch letztlich gab die Boutique-Besitzerin freiwillig auf und verließ das Haus.
Das Verhalten der Promis führte in sozialen Medien zu viel Kritik. Jetzt zog Heufer-Umlauf nach. "Wenn 'Late Night Berlin' sagt, eure Show ist asozial, dann würde ich mir Gedanken machen", witzelte Klaas Heufer-Umlauf. Seine Kritik an "Promis unter Palmen" ist deshalb bemerkenswert, weil ProSieben und Sat1 zum gleichen Senderverbund gehören. Trotzdem nahm Heufer-Umlauf kein Blatt vor den Mund, sagte offen seine Meinung.

Sender distanzieren sich von Bastian Yotta
Das Finale von "Promis unter Palmen" sendet Sat1 am Mittwochabend. Viele Zuschauer hoffen auf einen Sieg von Tobias Wegener. Doch da sie kein Mitspracherecht haben ist es auch möglich, dass Bastian Yotta gewinnt. Mehrere Sender haben sich bereits von dem angeblichen Millionär distanziert. RTL versprach via Twitter, ihn nicht mehr in Shows einzuladen. Und auch Sat1. kündigte an, keine weiteren Sendungen mit Yotta mehr zu planen.