Bei Netflix ist die Queen nicht die Nummer eins: Die Produzenten von "The Crown" haben eingeräumt, der Schauspielerin Claire Foy für ihre Rolle als junge Königin weniger gezahlt zu haben als Matt Smith, der Prinz Philip mimte. Demnach handelte Smith wegen seiner Bekanntheit eine bessere Gage aus.
Die genaue Höhe der Gagen gab Netflix nicht bekannt. Im vergangenen Jahr hatte das Magazin "Variety" die Bezahlung von Foy mit 40.000 Dollar pro Episode angegeben. Auf einer Veranstaltung in Jerusalem erklärten die Produzenten, Smiths Hauptrolle in der BBC-Serie "Doctor Who" in den Jahren 2010 bis 2013 sei ausschlaggebend für das höhere Salär gewesen.
Suzanne Mackie, eine der Produzentinnen, kündigte in Jerusalem an, der Gehaltsunterschied werde mit der dritten Staffel aufgehoben. Foy wird davon aber nichts mehr haben. Die Rolle der Queen wird dann von Olivia Colman übernommen. Wer Prinz Philip spielt, wurde noch nicht mitgeteilt.
Lohnunterschiede in der Film- und TV-Branche
Skurrile Lohnunterschiede sind kein neues Phänomen in der Film- und TV-Branche Amerikas. Die können, so wird berichtet, ziemlich eklatante Ausformungen annehmen: Erst vor ein paar Wochen war bekannt geworden, dass Christoph Plummer, der nach schweren Vorwürfen den Part von Kevin Spacey in dem Film "Alles Geld der Welt" übernahm, für den Nachdreh rund 1,5 Millionen Dollar kassiert haben soll. Michelle Williams hingegen soll angeblich nur 80 Dollar am Tag bekommen haben, am Ende sollen es rund 1000 Dollar gewesen sein - also weniger als ein Prozent des Gehaltes ihres Co-Stars.
+++ Lesen Sie hier den vollen Artikel: Warum Williams nur 80 Dollar am Tag verdiente - Mark Wahlberg aber insgesamt 1,5 Millionen +++
