Sie war als einer der Stargäste beim RTL-Jahresrückblick "Menschen, Bilder, Emotionen 2022" angekündigt, doch wegen einer Erkältung konnte Sarah Connor kurzfristig nicht auftreten. Stattdessen wurde die 42-Jährige nur per Telefon zugeschaltet – und musste sich während des Gesprächs einen fiesen Spruch von Moderator Thomas Gottschalk anhören.
"Ich habe zu meinen Mitarbeitern gesagt: Es war ein Scheiß-Jahr, aber es gibt auch gute Nachrichten: Sarah Connor hat abgesagt", so der 72-Jährige. In der Live-Sendung versuchte die Sängerin, sich nichts anmerken zu lassen, später machte sie ihrem Unmut auf Instagram Luft. "Ok, was war das denn eben?", schrieb sie in einer Story und setzte dazu die Hashtags "Alte weiße Männer" und "Muss ich mir nicht gefallen lassen".
Thomas Gottschalk versuchte sich nun an einer Erklärung für seinen Fehltritt. "So eine Absage kurz vor der Show ist immer ärgerlich und mit dem Spruch 'Es gibt auch gute Nachrichten' wollte ich nur ausdrücken, dass wir nix dafür konnten, dass Sarah nicht da ist. Ein paar Tage vorher ist sie noch fröhlich im 'Frühstücksfernsehen' rumgeturnt. Ich dachte, sie kennt mich gut genug, um so einen Spruch genauso wenig ernst zu nehmen, wie er gemeint war", sagte er der "Bild"-Zeitung. Tatsächlich war Connor am 6. Dezember in der Sat.1-Sendung zu Gast. In der Zwischenzeit hat sie sich offenbar einen Infekt zugezogen.
Thomas Gottschalk sagt, er sei ein Fan von Sarah Connor
Beim RTL-Jahresrückblick sagte die Sängerin: "Es ist auf jeden Fall eine krasse Erkältung und das war auch irgendwie zu erwarten, weil alle um mich rum reihenweise umgefallen sind. Ich dachte die ganze Zeit, ich komm da durch, aber jetzt hat es mich doch erwischt. Tut mir echt leid, dass ich nicht da sein kann." Sie vermute, dass sie sich bei ihren Kindern angesteckt habe.
Dass sein Spruch völlig daneben war, das findet Thomas Gottschalk nicht. "Ich muss mir von Barbara Schöneberger sehr viel härtere Gags gefallen lassen. Das gehörte mal zum Geschäft. Aber alle, bis auf mich, sind wohl etwas empfindlicher geworden." Er selbst sagt, er sei ein Fan von Sarah Connor, eine weitere Spitze kann er sich dann aber doch nicht verkneifen. "Als Rockröhre ist mir Sarah Connor lieber als auf ihrer Weihnachtsplatte. Da reicht mir Mariah Carey", so der Moderator.
Quellen: "Bild"-Zeitung, RTL+