Es ist eine Geschichte, so alt wie die Zeit, hebt der Wolf an. Drei Schweine, drei Häuser. Aber nur für ein Haus interessiert sich dieser Frank Underwolf, "der größte und böseste von allen": das White Brick House.
Die anderen beiden stehen ihm im Weg - so macht er sich auf, die beiden zu vernichten. Dabei plaudert er unablässig in die Kamera und verkündet simple Lebensweisheiten: "In dieser Stadt muss man wissen, woher der Wind weht - und jetzt wird es sehr windig". Das erste Haus aus Stroh pustet er einfach weg. Beim zweiten Haus bedient er sich der psychologischen Kriegsführung. Er schüchtert die Schweine mit Droh-SMS ein - ehe er es ebenfalls vernichtet.
Schließlich überlassen ihm die Schweine kampflos das dritte Haus. Frank Underwolf scheint am Ziel: "Endlich habe ich bekommen, was ich verdiene", so der Wolf zufrieden. Doch dann entpuppt sich das Gebäude als Kartenhaus und stürzt in sich zusammen - ein eleganter Hinweis auf die Netflix-Serie "House of Cards", auf die diese Sesamstraßen-Puppen hier anspielen. Gleichzeitig wird dabei das Märchen "Die drei kleinen Schweinchen" nacherzählt.
Im Zentrum von "House of Cards" steht der demokratische Politiker Frank Underwood, gespielt von Kevin Spacey, der sich im Laufe von zwei Staffeln vom einfachen Kongress-Abgeordneten bis zum US-Präsidenten hocharbeitet. Und dabei alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel anwendet: Manipulation, Arroganz, Speichelleckerei - und zur Not auch eiskalte Gewalt. An 27. Februar startet in den USA die dritte Staffel der Serie im Streamingdienst Netflix. Zeitgleich startet die komplette Staffel in Deutschland auf Sky Go und Sky Anytime in der Originalversion. In deutscher Sprache sind die Folgen ab dem 13. März immer Freitags ab 21 Uhr auf Sky zu sehen. Abonnenten von Netflix Deutschland müssen dagegen vorerst in die Röhre gucken - hier wird die Serie erst einmal nicht zu sehen sein.