Es ist lange her, dass uns ein "Tatort" so begeistert hat wie die Münchner Folge "Am Ende des Flurs" von Regisseur Max Färberböck ("Aimée und Jaguar"). "So geht Krimi", schrieb unser Rezensent Dominik Brück und lobte, der Fall könne sich "mit internationalen Formaten messen". Mit seiner Begeisterung stand er nicht allein: Beinahe einmütig wurde der Krimi in der deutschen Presselandschaft gelobt. Hier einige Auszüge:
"Süddeutsche.de"
Der Film sei "eine behutsam konstruierte Geschichte über Vertrauen, Freundschaft, Liebe, compassion; eine Philosophie über das, was Menschen ineinander sehen" schreibt Holger Gertz auf "Süddeutsche.de". Sein Fazit: "Ein besonderer, bewegender 'Tatort', der zeigt: eine Geschichte über die Liebe - wenn sie nicht trivial werden will - kann immer nur eine Geschichte über die Unmöglichkeit der Liebe sein."
"Spiegel-Online"
Auch Christian Buß findet lobende Worte: "Ein Krimi, der die Ermittler im emotionalen Ausnahmezustand zeigt, ohne die gängigen Erregungstechniken zu bedienen. Erstaunlich, wie uns die alten Münchner Buben auch nach 25 Jahren noch aus dem 'Tatort'-Trott ins Ungewisse reißen können", bilanziert Buß auf "Spiegel-Online".
"FAZ"
Für Andreas Platthaus ist der "Tatort" eine gelungene Frischzellenkur der beiden ergrauten Münchner Kommissare. "Ein großer Auftritt von Udo Wachtveitl, eines Ermittlers würdig, der uns ans Herz gewachsen ist und nun vielleicht herausgerissen werden soll", schreibt er in der "FAZ".
"Welt.de"
Der allgemeinen Begeisterung über diesen "Tatort" will auch Christoph Cöln nicht widersprechen: "Dieser 'Tatort' aus München ist außergewöhnlich gut", schreibt er auf "Welt.de". Max Färberböck mache aus einer gewöhnlichen Geschichte einen außergewöhnlichen Krimi und komme dabei ganz ohne Klischees aus.
"Focus-Online"
Regisseur Färberböck habe "einen 'Tatort' inszeniert, der zugleich spannend und berührend, brutal und melancholisch" sei, urteilt Marina Antonioni auf "Focus-Online" und schließt mit der Forderung: "Unbedingt einschalten!".