Deko-Trend Was Sie beim Erstellen einer Gallery Wall beachten sollten

Wohnzimmer mit auffälliger Gallery Wall
Eine Gallery Wall ist direkt ein Hingucker in jedem Zimmer
© Katarzyna Bialasiewicz / iStock / Getty Images
Mit einer Gallery Wall kann man schnell tolle Hingucker in der Wohnung setzen. Aber was muss man bei der Bilderwand für Schlafzimmer und Co. beachten? Wir haben Stylingtipps. 

Leere Wände dekorativ mit Leben zu füllen, ist manchmal gar nicht so einfach: Wählt man ein Regal, das man mit Deko-Elementen bestückt? Oder montiert man einen Spiegel? Oder bringt doch lieber Bilder an? Letztere können für einen ganz persönlichen und individuellen Touch sorgen und zum ganz besonderen Hingucker werden, wenn man mehrere Bilder gekonnt miteinander kombiniert – als sogenannte Gallery Wall. Was man beim Anbringen und Kombinieren beachten sollte, erfahren Sie hier.

Einmal in die Wand geschlagen, ist es umständlich, einen Nagel wieder zu entfernen und das Loch zu verbergen. Daher sollte die Anordnung der Bilderwände gut überlegt sein. Am besten bereiten Sie sich gut vor und planen das Gesamtkunstwerk im Vorfeld. Dabei helfen diese Schritte:

Vorbereitung 

Für die richtige Anbringung einer Gallery Wall benötigen Sie folgende Dinge:

Motivauswahl

Ist die erste Vorbereitung getroffen, geht es daran, die passenden Motive zusammenzusuchen. Diese sollten natürlich auch in den zu bestückenden Raum passen. Wer Bilderwände für das Schlafzimmer aussucht, sollte sich ansehen, welche Farben dort dominieren. Um besonders harmonisch zu wirken, sollten die Bildmotive und Rahmen vorhandene Töne aufgreifen. Man kann aber auch bewusst Akzente setzen, indem man vom Farbkonzept abweicht oder Komplementärfarben nutzt, damit die Gallery Wall hervorsticht. Meist sind aber dezente Motiven mit kleinen farblichen Highlights die beste Wahl, um sich im Raum einzufügen und trotzdem noch aufzufallen. Zudem sollten die Motive stilistisch zueinander passen und nicht jedes Einzelne hervorstechen.

Besonders spannend ist die Kombination aus verschiedenen Bildgrößen sowie Hoch- und Querformaten. Rahmen und Aufhängungen dürfen ruhig auch variieren, nur sollten Farben- sowie Materialmix zueinander passen. Die Gallery Wall kann sonst unruhig und willkürlich wirken. Harmonisch wirkt es, wenn die Bilderrahmen insgesamt an einer Stelle einen gemeinsamen Abschluss finden, also auf gleicher Höhe enden. Wer es ganz ordentlich mag, kann auch mehrere Bilder gleicher Größe symmetrisch anbringen. Vor der Anbringung sollte man eine Ahnung haben, wie die Wand ungefähr aussehen soll.

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Anordnung planen

Im nächsten Schritt wird es konkreter: Schauen Sie sich den vorhandenen Platz an der Wand an, an der die Gallery Wall entstehen soll. Nun schneiden Sie Geschenk- oder Packpapier in dieser Größe aus. Auf diesem kann man seine Bilder nun anordnen, um die endgültige Anbringung an der Wand besser zu planen, ohne Nägel in die Wand schlagen und später womöglich wieder herausziehen zu müssen. Gefällt die Anordnung, zeichnen Sie Umrisse der Bilder (mit Rahmen oder Aufhängung) auf das Papier. Dann drehen Sie den Rahmen um, um zu gucken, wo genau Sie den Nagel einschlagen müssen und zeichnen die Stelle ebenfalls auf dem Paper auf. 

Papier anbringen und Nägel einschlagen

Das große Stück Papier mit den aufgezeichneten Bildern können Sie nun mit Klebeband oder Reißzwecken dort an die Wand anbringen, wo die Gallery Wall hängen soll. Dieses Vorgehen sorgt dafür, dass man nicht direkt an der Wand arbeiten, Nägel einschlagen und wieder umplatzieren muss. Hängt das Papier, kann man es sich noch einmal aus der Entfernung ansehen und erkennt Abstände und Platzierung besser und kann gegebenenfalls noch Umrisse verändern und neu aufzeichnen.

Am Ende sollte das Papier ganz gerade (das geht am besten mit einer Wasserwaage) an der Wand hängen. Ist man mit der Anordnung zufrieden, können Sie Nägel durch das Papier an die vorgezeichneten Stellen hämmern. Danach kann man das Papier einfach abreißen.

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Bilderwand aufhängen

Nun brauchen Sie nur noch die Rahmen oder Bilder mit alternativer Aufhängung an ihren Platz zu hängen und mit einer Wasserwaage gegebenenfalls gerade rücken. Dann ist die Gallery Wall fertig und sorgt für einen tollen Hingucker in Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer, Küche oder Flur. Man kann seine Bilderwände auch immer weiter entwickeln: sie vergrößern oder Motive austauschen. Das macht die Wanddekoration dynamisch und praktisch.

Toll für eine Gallery Wall ist ein Motto: Liebhaber bestimmter Städte können beispielsweise Impressionen der Lieblingsstadt miteinander kombinieren und fühlen sich beinahe dorthin versetzt, wenn sie auf ihre Bilderwand sehen. Auch verschiedene Pflanzenmotive machen sich an einer Gallery Wall toll und sorgen für Urban-Jungle-Feeling. Besonders individuell und persönlich ist es natürlich, wenn Sie eigene Fotos in einer Gallery Wall in Szene setzen und gegebenenfalls mit Buchstaben-Postern oder anderen passenden Motiven mixen.

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maf

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