Impro-Sendung in der ARD Uwe Ochsenknecht unterläuft beim "Live-Krimi-Dinner" ein Missgeschick

"Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner"
Am vergangenen Samstag strahlte ARD "Tödliches Spiel - Das Live-Krimi-Dinner" aus
© ARD
Die Ausstrahlung von "Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner" barg für die ARD ein Risiko – und auch für die Schauspieler gab es den ein oder anderen Fallstrick.

Das Live-Spektakel "Tödliches – Das Live-Krimi-Dinner" verwandelte den Samstagabend in der ARD in ein TV-Ereignis, das selbst erfahrene Produktionscrews an ihre Grenzen brachte. Während sich fast 3,9 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen tummelten, spielte sich hinter den Kulissen ein minutiös durchgeplantes Hochrisiko-Experiment ab – mit strengsten Sicherheitsvorkehrungen, improvisierten Star-Dialogen und einem gravierenden Patzer, der ausgerechnet einem Schauspieler in der dramatischsten Szene unterlief.

Schon die Besetzung versprach ein außergewöhnliches Format: Uwe Ochsenknecht, Jan Josef Liefers, Annette Frier, Max Giermann und Bill Kaulitz stellten sich einem live erzählten Kriminalfall, der ohne festen Text, dafür mit über zwei Stunden Improvisation auf Sendung ging. Damit der Abend funktionierte, galt hinter der Bühne absolute Diskretion. Ablaufpläne durften nicht offen herumliegen, jeder Handgriff musste sitzen. Statt der üblichen Studiotechnik mit maximal acht Kameras war in Köln ein Netz aus 25 Perspektiven installiert, ergänzt durch Live-Bilder von Handys der Teilnehmenden – teilweise deren private.

Uwe Ochsenknecht machte bei "Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner" einen Fehler

Doch neben der Improvisation war auch das ein oder andere geplant. Während einige Darsteller bereits gestorben waren, wartete auf Uwe Ochsenknecht der große Abgang als Drahtzieher der Geschichte. Der Plan: eine Requisiten-Kapsel im Mund zerbeißen, die Schaum erzeugen sollte. Doch der Moment endete anders als vorgesehen. Ochsenknecht erklärte nach der Sendung laut der "Bild"-Zeitung: "Ich habe das Ding nicht zerbissen, sondern leider mit einem Schluck Champagner verschluckt, und jetzt gärt das Ding in meinem Bauch." Sein Ableben war dennoch schauspielerisch spektakulär improvisiert – ganz der Profi eben.

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