Streit um Vormundschaft "Dieser Unsinn muss aufhören": Jetzt spricht Britneys Agent

Britney Spears
Britney Spears steht noch immer unter Vormundschaft
© Picture Allaince / Picture Alliance
In einem Instagram-Post hat sich der langjährige Agent von Britney Spears erstmals zum Vormundschaftsstreit geäußert. Er sei lange zum Schweigen gezwungen gewesen, doch genug sei genug.

Cade Hudson, der langjährige Agent von Sängerin Britney Spears, hat sich erstmals zum laufenden Rechtsstreit über ihre Vormundschaft geäußert. "Dieser Unsinn muss aufhören und die Heilung muss beginnen. (...) Deshalb sage ich zum ersten Mal öffentlich: #FreeBritney!", teilte er auf seinem privaten Instagram-Account mit.

Er habe mehr als zwölf Jahre seinen Mund gehalten, doch genug sei genug. "Hier werden die Grundrechte eines Menschen verletzt, sie wurden einfach weggenommen. Ich habe geschwiegen, weil ich Angst hatte, meinen Job als ihr Agent zu verlieren und die Karriere, für die ich mir 15 Jahre lang den Hintern aufgerissen habe. Und auch, weil mich der Mann, von dem wir alle wissen, wen ich meine, aber den ich nicht mit seinem Namen würdigen werde, bedroht hat. Ich habe jetzt offiziell genug davon, still zu sein", schrieb Hudson, vermutlich in Anspielung auf Britneys Vater Jamie Spears, der als ihr Vormund eingesetzt ist.

Britney Spears versucht schon lange, von ihrem Vater loszukommen

Gegen ihn hatte die Sängerin in zwei Gerichtsanhörungen kürzlich schwere Anschuldigungen erhoben. Sie sagte unter anderem, dass sie große Angst vor ihm habe, dass die Vormundschaft "Missbrauch" sei und dass diese ohne ein weiteres medizinisches Gutachten beendet werden solle. Außerdem sagte sie, dass sie gezwungen wurde, gegen ihren Willen zu arbeiten, und dass die Vormundschaft sie daran hinderte, ein weiteres Kind zu bekommen.

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Schon seit 2014 soll Spears versuchen, von der Vormundschaft loszukommen, unter anderem eine Dokumentation der "NY Times" über ihre Fans und die #FreeBritney-Bewegung haben nun den Stein ins Rollen gebracht. Hudson schreibt, dass er von den Fans kritisiert und angegriffen worden sei. Er habe Morddrohungen erhalten, ihm seien Wasserflaschen an den Kopf geworfen worden und er sei bezichtigt worden, Britney einer Gehirnwäsche unterzogen zu haben. Nun wolle er endlich sprechen.

Die Tatsache, dass Britney Spears nach ihrem Zusammenbruch 2007 als junge Mutter, die täglich hunderten von Kameras ausgesetzt war, überhaupt die Mündigkeit entzogen wurde, bezeichnet er als "klassischen Sexismus". Er sprach außerdem davon, dass eine weitere Person aus Spears' Umfeld zum Schweigen gebracht wurde.  "Alles wird herauskommen. Die Leute, die sich jetzt Sorgen machen müssen, wissen genau, wer sie sind", deutete er an.

Britney Spears hat angekündigt, dass sie nie wieder auftreten werde, so lange ihr Vater noch über sie bestimme. Ein neuer Anwalt an ihrer Seite soll die Vormundschaft nun schnellstmöglich beenden.

Quelle: "TMZ"

sst

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