"Sex, Drugs and Rock'n'Roll" – das berühmte Motto klingt nach Lebensgenuss in vollen Zügen, doch daran sind schon (zu) viele Musikstars letztendlich zu Grunde gegangen. Die Liste der Rockmusiker, die im Laufe ihrer Karriere mit Alkoholproblemen zu kämpfen hatten, ist lang. Bill Kaulitz, Sänger von "Tokio Hotel", hat im Podcast "Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood", den er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Tom aufnimmt, über seinen Alkoholkonsum gesprochen.
Schon gleich zu Beginn der Folge erzählt er, dass Tom ihn im Vorfeld gefragt habe, ob er zu betrunken sei, den Podcast aufzunehmen – Bill reagierte: "Das war so vorwurfsvoll. Sei es mir nicht mal gegönnt, dass ich mich nicht mal entspanne?" Im Verlauf der Folge ging der 32-Jährige dann genauer auf seinen Umgang mit Alkohol ein und offenbarte, dass er dazu schon häufiger kritische Stimmen gehört hat.
Bassist Georg kritisiert Bill Kaulitz: "Langsam too much"
Vor allem sein Bandkollege Georg Listing, Bassist bei "Tokio Hotel", habe ihn schon darauf angesprochen. "Georg findet das gar nicht gut. Der hat jetzt mal ein ernstes Wörtchen mit mir gesprochen. Er hat gesagt, es wird ihm jetzt so langsam 'too much' und er möchte sich davon distanzieren", erzählte Bill Kaulitz. Listing ist für Bill nach eigener Aussage mittlerweile so etwas wie ein "Manager" geworden.

"Ich glaube, er findet es für meine Karriere nicht gut und er findet es auch privat übertrieben", berichtet Kaulitz aus den Gesprächen mit dem Bassisten. "Georg möchte gerne, dass ich jetzt einen anderen Weg einschlage." Tom Kaulitz, ebenfalls Mitglied der Band, ordnet ein: "Wir lieben Georg über alles, aber er ist der absolute Gegensatz zu uns. Er ist der absolute Spießbürger." Listing lebe weitestgehend abstinent und trinke nur vereinzelt mal ein Bier.
Kaulitz fühlt sich missverstanden
Im Podcast der Kaulitz-Brüder ist Alkohol immer wieder ein Thema. In jeder Folge genehmigen sich die beiden einen Drink. Bill Kaulitz stellt klar: "Ich hebe mir das für den Podcast auf. Da trinke ich mal ein Tröpfchen. Aber ansonsten arbeite ich mir den Arsch ab."