Boris Becker sucht sein Glück nicht mehr auf dem Tennisplatz. Im Interview mit der Onlineausgabe der "Berliner Morgenpost" erklärte der Ex-Tennisprofi, dass nun die Familie an erster Stelle stehe. "Ich habe vier gesunde Kinder. Ich habe eine Familie, auf die ich sehr stolz bin. Das ist wichtiger als der Sieg auf dem Centre Court und alles Geld. Dieses Glück kann man nicht kaufen", so der 43-Jährige.
Seinem Lieblingsplatz in Wimbledon blieb der Ex-Profi dennoch treu. Mit Ehefrau Lilly lebt Becker in einem Haus im Südwesten Londons, von dem aus er den Centre Court sehen kann. "Ich bin sehr dankbar, ein Haus direkt neben diesem Ort gefunden zu haben, der mir so viel bedeutet. Ich fühle mich sehr wohl, die Menschen hier lassen mich einfach gut leben", freute sich Becker. Wimbledon habe sich bis heute seine besondere Magie, eine Mischung aus Mythos und Moderne, bewahren können.
Gleichzeitig nutzte Becker das Interview, um erneut Pfändungsgerüchte um seine Finca auf Mallorca zu dementieren. "Die Antwort ist ganz einfach: nein. Und ich werde diesen Sommer dort auch ein paar ganz entspannte Tage verbringen. Ich habe den Eindruck, dass mancher sich gerne den Herrn Becker vornimmt, wenn die Saure-Gurken-Zeit anbricht und es keine anderen Schlagzeilen gibt."