Wenn man die Anhänger*innen der "Free Britney"-Bewegung fragen würde, wer Britney Spears am meisten Leid zugefügt hat, wäre die Antwort wohl eindeutig: ihr Vater Jamie Spears. Als ihr Vormund kontrollierte Spears über zehn Jahre lang das Leben seiner Tochter. Wo sie auftritt, wann sie arbeitet, was mit ihrem Geld passiert – Jamie Spears' Macht war groß.
Umso dringender wollte die 39-Jährige ihn als Vormund loswerden. Dank ihres neuen Anwalts Mathew Rosengart konnte sich Britney schon über ein paar Erfolge vor Gericht freuen. Erst vor Kurzem trat Jamie Spears zurück.
Britney Spears: Vater Jamie Spears äußert sich
Doch sein schlechtes Image will er offenbar nicht auf sich sitzen lassen. Die britische Zeitung "Daily Mail" zitiert jetzt aus einem Gerichtsdokument, das von Jamie Spears' Team eingereicht wurde. "Wenn die Öffentlichkeit alle Fakten über das persönliche Leben von Frau Spears kennen würde, nicht nur ihre Höhen, sondern auch ihre Tiefen, alle Sucht- und psychischen Probleme, mit denen sie zu kämpfen hatte, und alle Herausforderungen der Vormundschaft, würden sie Herrn Spears für die Arbeit, die er geleistet hat, loben und ihn nicht verleumden", heißt es darin.
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"Aber die Öffentlichkeit kennt nicht alle Fakten, und sie hat auch kein Recht, sie zu erfahren, also wird es keine öffentliche Wiedergutmachung für Mr. Spears geben."
Vor einer Katastrophe bewahrt
Ihm stehe Lob zu, er habe seine Tochter gerettet, so Spears. Britney Spears' öffentlicher Absturz wurde in den Jahren 2007 und 2008 von der Presse bis ins kleinste Detail dokumentiert. Paparazzi folgten der Sängerin auf Schritt und Tritt, filmten unter anderem, wie sie sich eine Glatze rasierte oder in einem Krankenwagen weinte.

"Es besteht kein Zweifel, dass die Vormundschaft Frau Spears vor einer Katastrophe bewahrt und sie unterstützt hat, als sie es am meisten brauchte. Außerdem hätte die Vormundschaft sie und ihren Ruf vor Schaden bewahrt und die Wiederherstellung ihrer Karriere erleichtert", lässt ihr Vater jetzt verlautbaren.
Eines dürfte klar sein: Die Meinung der "Free Britney"-Anhänger*innen dürfte das 15seitige Dokument trotzdem nicht ändern.
Quelle: "Daily Mail"