Es ist mittlerweile ein gern gesehener Trick, um ein bisschen Aufmerksamkeit zu erzeugen. Miley Cyrus hat es getan, Helene Fischer oder auch Lena Meyer-Landrut: den eigenen Instagram-Account löschen, beziehungsweise deaktivieren. Jetzt machte es auch Britney Spears.
Britney Spears löscht Instagram-Account
Doch der Unterschied zu den anderen Künstlerinnen ist, dass Spears kein neues Album zu bewerben hat. Im Gegenteil, ihre Karriere liegt brach. Seit einigen Monaten kämpft die 39-Jährige gegen die strikte Vormundschaft, die ihr ein freies Leben nicht ermöglicht. Auf Instagram hatte sie ihre Fans zuletzt sporadisch auf dem Laufenden gehalten und immer wieder Stellung bezogen zu ihrer Auseinandersetzung vor Gericht. Jetzt ist ihr Profil nicht mehr auffindbar.
Auf Twitter erklärte Spears kurz und knapp: "Macht euch keine Sorgen, Leute. Ich mache nur eine kleine Social-Media-Pause um meine Verlobung zu feiern. Ich bin bald zurück." Eine Erklärung, die manche ihrer Fans nicht beruhigte. In den Kommentaren unter dem Tweet äußern einige Bedenken und vermuten, Britneys Team habe ihren Account gelöscht, weil sie darauf zuletzt offener über die Vormundschaft gesprochen hatte und ihnen das missfalle. Sie wundern sich außerdem darüber, dass der Tweet von der Desktop-App abgesetzt wurde, nicht aber von einem Handy. Wiederum andere stellen eine ganz andere Vermutung auf: Britney sei schwanger, deshalb ziehe sie sich jetzt zurück.
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Sorgen der Fans unbegründet
Gut möglich, dass die Sorgen völlig unbegründet sind. "Schweigen kann eine mächtige Sache und eine mächtige Botschaft sein", erklärte nun ein Insider "Page Six". Der Schritt, ihren Account zu deaktivieren, sei Britneys Entscheidung gewesen, bekräftigte die Quelle. Auch Spears' neuer Anwalt, Mathew Rosengart, bestätigte dem Magazin, dass seine Mandantin den Entschluss eigenhändig getroffen habe.
Anders als Cyrus, Fischer oder Meyer-Landrut hat Spears kein Album zu promoten. Stattdessen gewinnt sie Stück für Stück die Kontrolle über ihr Leben und ihr Image zurück – das dürfte noch mehr wert sein.
Quelle: "Page Six"