Da ist Candace Owens aber eine große Laus über die Leber gelaufen. Die Autorin und Politikexpertin fällt regelmäßig mit ihren rechtspopulistischen Sprüchen und Haltungen auf, aber als sie das Cover der neuen Ausgabe der amerikanischen "Vogue" entdeckte, platzte ihr offenbar der Kragen. Dass Superstar Harry Styles in femininer Kleidung inszeniert wird, ist für sie fast schon ein persönlicher Affront. Ihrem Ärger machte Owens auf Twitter Luft, wo sie das Titelbild teilte.
Candace Owens wütend über Harry-Styles-Cover
"Es gibt keine Gesellschaft, die ohne starke Männer überleben kann. Der Osten weiß das. Im Westen ist die stetige Feminisierung unserer Männer zur gleichen Zeit, zu der unseren Kindern der Marxismus beigebracht wird, kein Zufall. Es ist ein regelrechter Angriff", schrieb sie dort und beendete ihren wütenden Tweet mit den Worten: "Bringt männliche Männer zurück."
Die Kritik an der Trump-Unterstützerin ließ nicht lange auf sich warten. Ein Nutzer sagte, Owens sei in etwa 50 Jahre hinterher wenn es um Kultur und Bildung ginge, immerhin würden Rockstars sich seit Jahrzehnten in Frauenkleidern inszenieren. Als Beispiele nannte er Iggy Pop, David Bowie oder auch Kurt Cobain.
Olivia Wilde hat nur ein Wort für Owens
Ein anderer User bezog sich in seiner Antwort auf Owens auf den Mann, den sie so sehr bewundert. "Diese ganze Diskussion über Männer in Kleidern und Maskulinität ist dumm. Da ist ein Typ im Weißen Haus, der tonnenweise Make-up trägt, sich mit seinen Schuhen größer macht und ein Korsett trägt. Aber was ihn am wenigsten männlich macht, ist seine langwierige Heulsusen-Nummer, während er sich weigert, seine Niederlage zuzugeben", schrieb er.
Owens steht trotz der Kritik zu ihrer Aussage, wiederholte wenig später noch mal die Forderung nach "männlichen Männern". Schauspielerin Olivia Wilde hatte derweil nur ein Wort für die 31-Jährige übrig: "Armselig", kommentierte sie unter Owens' Posting.