Man sollte meinen, dass Menschen, die ein Konzert besuchen, wissen, das es ein bisschen lauter werden könnte - vor allem, wenn der Musiker auf der Bühne Justin Bieber heißt. Bei dem 18-jährigen Sänger herrscht unter den jungen, weiblichen Fans Dauerkreischalarm.
Eine Mutter eines Fans möchte jetzt allerdings vor Gericht ziehen. Bei einem Konzert in Portland (Oregon) vor zwei Jahren habe sie einen dauerhaften Hörschaden davongetragen, berichtet das Promiportal "TMZ.com". Nun will die Frau den Sänger auf 9,2 Millionen US-Dollar (rund 7,5 Millionen Euro) Schadensersatz verklagen. In der Klageschrift werden Beschwerden wie Hörverlust, Tinnitus und Hyperakusis, ein Hörüberempfinden, aufgeführt.
Die Mutter behauptet, sie sei durch "einen unvorhersehbaren Teil der Show" verletzt worden, weil während des Konzerts "die sichere Dezibelzahl überschritten" worden sei. Sie beschreibt in den Papieren auch genau, was passiert sei. Demnach war der damals 16-Jährige selbst eigentlich gar nicht der Laute: "Bieber kletterte in eine herzförmige Gondel, wurde über die Menge gehoben und animierte sie durch Bewegung seiner Arme zum Schreien." Von Biebers Management gab es keine Reaktion, auch der twitterfreudige Star selbst verlor kein Wort über die Vorwürfe.