Um die Rolle des King glaubhaft zu verkörpern und den Ansprüchen der Familie und Fans gerecht zu werden, hat sich Austin Butler akribisch vorbereitet. Ein Jahr vor Beginn der Dreharbeiten begann er, seine Stimme zu trainieren, damit sie möglichst so klingt wie die von Elvis Presley. Die Songs im Film singt er alle selbst. Zudem probte er den typischen Hüftschwung. "Ich habe mir so viel Material von Elvis' Konzerten angesehen, wie ich konnte, immer und immer wieder", sagte Butler dem "Hollywood Reporter".
Die Dreharbeiten begannen im Januar 2020 in Australien, mussten jedoch wegen Corona mehrfach unterbrochen werden. Unter anderem erkrankte auch Schauspieler Tom Hanks, der im Film Elvis Presleys skrupellosen Manager Tom Parker spielt. Austin Butler sollte während der Drehpausen eigentlich zurück nach Los Angeles fliegen, doch er blieb in Australien und nutzte die Zeit, um Elvis Presley noch intensiver zu studieren. Der 31-Jährige plakatierte die Wände seines Appartements mit Hunderten Fotos des Sängers aus verschiedenen Jahrzehnten, wie er im Interview mit der britischen "GQ" erzählte.
Beim Filmfest in Cannes feierte "Elvis" im Mai 2022 Premiere. Lob gab es unter anderem von Elvis-Tochter Lisa Marie Presley. Die twitterte: "Seine Darstellung ist beispiellos und endlich mal akkurat und respektvoll. Wenn er dafür keinen Oscar bekommt, fresse ich einen Besen." Den Golden Globe hat Austin Butler schon in der Tasche. Ob es für eine Oscar-Nominierung reicht, erfährt er am 24. Januar. Dann werden die Kandidaten für die 95. Academy Awards bekannt gegeben.
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