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"Salute to Freedom"-Gala Harry und Meghan: Glamour-Auftritt in New York - doch vor Gericht wird's eng

Harry und Meghan
Harry und Meghan Anfang November bei einer Gala in New York
© Dia Dipasupil/Getty Images/AFP
In glamourösen Outfits haben sich Prinz Harry und Herzogin Meghan auf dem roten Teppich in New York gezeigt. Die beiden Royals strahlten, dabei hätten sie allen Grund, sich zu ärgern. Schuld ist ein Rechtsstreit in Großbritannien.

So glamourös hat man Prinz Harry und Herzogin Meghan schon lange nicht mehr gesehen: Bei der "Salute to Freedom"-Gala in New York, die zu Ehren von Kriegsveteranen stattfand, zeigte sich das Paar strahlend auf dem roten Teppich. Die Herzogin trug ein auffälliges rotes Kleid der Designermarke Carolina Herrera mit Schleppe und hohem Beinausschnitt, Harry kam im Smoking. Die Royals zogen so viel Aufmerksamkeit auf sich, doch in ihrer alten Heimat Großbritannien machten andere Dinge Schlagzeilen.

Dort musste sich Meghan gerade während eines Berufungsverfahrens entschuldigen. Sie habe "vergessen", so die Herzogin in einem Schreiben an ein Londoner Gericht, dass sie einen Mitarbeiter autorisiert hatte, den Autoren des Buchs "Finding Freedom" Informationen über ihr Leben zur Verfügung zu stellen. Bisher hieß es, das Paar habe mit der Skandal-Biografie nichts zu tun gehabt. Doch Jason Knauf, der ehemalige Privatsekretär von Harry und Meghan, sagte nun vor Gericht aus, das Buch sei "routinemäßig diskutiert" worden und zwar persönlich und via Email mit Meghan. Auch Harry soll davon gewusst und Knauf ermuntert haben, den Autoren Insiderinfos zu liefern, damit der Kontext richtig dargestellt werde. Sie habe weder den Wunsch noch die Absicht gehabt, das Gericht in die Irre zu führen, so Meghan nun.

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Meghan soll gewusst haben, dass ihr Vater den Brief an die Presse gibt

Hintergrund ist ein Rechtsstreit mit dem Verlag der Boulevardzeitungen "Mail on Sunday" und "Daily Mail". Meghan hatte die Zeitungen auf Verletzung der Privatsphäre verklagt, nachdem diese einen Brief an ihren Vater teilweise öffentlich gemacht hatten. Das Gericht gab ihr Recht, doch der Verlag ging nun in Berufung. Vor allem die Zeugenaussage von Jason Knauf könnte Harry und Meghan nun schaden. Der sagte aus, dass Meghan den Brief an ihren Vater im Bewusstsein darüber geschrieben hatte, dass er veröffentlicht werden könnte. In einer SMS an Knauf habe sie sogar darüber gesprochen, den Brief mit "Daddy" zu beginnen, damit er die Herzen der Menschen rührt, sollte ihr Vater ihn an die Presse geben.

Die Anhörungen im Berufungsverfahren sind noch bis Donnerstag angesetzt. Doch von all dem war auf dem roten Teppich in New York nichts zu spüren. Meghan und Harry lächelten den Rechtsstreit einfach weg.

Quellen: "The Guardian", "Daily Mail"

sst

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