Eigentlich sind sie unzertrennlich: Goldkehlchen Heino und seine Hannelore. Wo immer der Schlagerbarde auftaucht - seine Liebste ist stets im Schlepptau dabei. Derzeit muss der 78-Jährige ausnahmsweise ohne seine Ehefrau auskommen: Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, musste Hannelore Kramm wegen einer Lendenwirbelsäulen-Operation in einer Klinik in Köln behandelt werden und ist noch nicht wieder auf den Beinen.
Hannelore Kramm litt an einer Verengung des Wirbelkanals
Grund für den Eingriff sei eine Verengung des Rückenmarkskanals in der Wirbelsäule der gebürtigen Österreicherin gewesen: "Ich konnte nicht mehr als 50 Meter schmerzfrei laufen, mich hat das alles wirklich gequält", wird Kramm zitiert. Gründe für eine sogenannte "lumbale Spinalkanalstenose" gibt es einige: Osteoporose, Bewegungsmangel oder knöcherne Umbauprozesse zählen dazu und können dazu führen, dass sich der Knochenmarkskanal in der Wirbelsäule verengt und auf die dort verlaufenden Nervenbahnen drückt. Um die Schmerzen zu lindern, wurden Kramm deshalb in einer dreistündigen Operation unter Vollnarkose verdickte Knochen-Anteile entfernt und der Wirbelkanal ausgefräst.
Heino: "Ich hoffe, dass sie bald wieder auf den Beinen ist"
Heino und Hannelore sind seit 1979 verheiratet, sie ist seine dritte Ehefrau. Kennengelernt hat sich das Paar Anfang der 70er Jahre bei einer Miss-Wahl in Kitzbühel. Seither sind die beiden Senioren unzertrennlich und ziehen oft auch beruflich an einem Strang: Insgesamt fünf Alben hat das deutsch-österreichische Schlager-Duo gemeinam aufgenommen, steht häufig auch gemeinsam auf der Bühne. Dass der in Düsseldorf geborene Volksmusiker nun eine Weile ohne seine Ehefrau auskommen muss, macht dem 78-Jährigen zu schaffen: "Ich hoffe, dass sie bald wieder auf den Beinen ist und mich überallhin begleiten kann. Ohne Hannelore bin ich nur ein halber Mensch."
