Iris Berben "Kino muss sich vom Fernsehen abheben"

Kurz vor der Verleihung des Deutschen Filmpreises äußert sich Iris Berben über die Qualität des deutschen Films. Die Präsidentin der Deutschen Filmakademie wünscht sich beim deutschen Film mehr Mut.

Die Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Iris Berben (64), wünscht sich vom hiesigen Kino ein bisschen mehr Mut. "Es muss sich vom Fernsehen abheben", sagte die Schauspielerin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Wichtig sind demnach Kino- und Filmbilder. Die Mitglieder der Filmakademie küren die Gewinner des Deutschen Filmpreises, der am Freitagabend im Palais am Funkturm verliehen werden sollte.

Sechs Regiearbeiten haben Chancen auf die Goldene Lola für den besten Film. Darunter sind Sebastian Schippers in Echtzeit gedrehter Thriller "Victoria", der Computerhacker-Thriller "Who am I - Kein System ist sicher" und das Geschichtsdrama "Im Labyrinth des Schweigens". Berben sagte, die Thematik der Auswahl sei "breit aufgestellt". Insofern finde sie es "sehr spannend", auch wo es sich bei der Preisverleihung hin entwickele.

DPA

PRODUKTE & TIPPS