Sexy und Politik – das sind zwei Dinge, die genauso wenig zusammenpassen wie Erdoğan und Pressefreiheit. Aber wieso sollte das auch zusammenpassen? Politik ist schließlich keine Modenschau, wo Personen auf ihr Äußeres reduziert werden. Politik ist das Treffen von Entscheidungen, die den Alltag der Gesellschaft beeinflussen. Dazu braucht es keine Sexiness.
Außer der Politiker heißt Justin Trudeau und ist Kanadas Premierminister. Der 45-Jährige setzt die sonst übliche Anti-Sexismus-Regel in der Politik außer Kraft. Trudeau ist smart und sexy. Er erklärt mal eben Journalisten und Experten in drei Sätzen, was ein Quantencomputer ist und macht aus Ivanka Trump und Prinzessin Kate verknallte Frauen.
Der Jugendschwarm Trudeau
Vergangene Woche erst war sein Hintern das Gesprächsthema Nummer eins bei Twitter. Eine Userin hatte ein Bild von einer öffentlichen Veranstaltung gepostet, auf dem Trudeau zu sehen ist, wie er ohne Jackett mit einem Bein auf einem Stuhl steht und sein Hinterteil einfach dermaßen im Blickpunkt war, dass man fast schon gezwungen war, darauf zu gucken.
Jetzt sind auch noch Jugendfotos des Staatschefs aufgetaucht, die die sozialen Netzwerke vollkommen zum Ausrasten bringen oder, um es im Internetslang zu sagen: "Was für 1 play war Trudeau früher vong boy her."
